Messebranche an Bundeswirtschafts-minister Habeck: 100 Tage Schonzeit können wir nicht geben

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Dienstag, Mai 13, 2025
Die Messewirtschaft in Deutschland fordert von der neuen Bundesregierung klare Messe-Machbar-Regeln für den Jahresauftakt 2022. Von heute an sind bis zum Frühlingsanfang gut 130 Messen in Deutschland geplant. Der Großteil davon mit starker internationaler Ausrichtung. Mehr als ein Dutzend Messen für 2022 sind schon verschoben
oder gar abgesagt. Der Grund: inkonsistente Politik.
Stand heute sind Messen in drei Bundesländern neuerlich untersagt. Mancherorts sind Messen durch Beschränkungen aller Art kaum mehr wirtschaftlich machbar. 71 Prozent der geplanten Messen wurden 2021 abgesagt, 2020 waren es 68 Prozent. Der gesamtwirtschaftliche Verlust summiert sich mittlerweile auf 46,2 Milliarden Euro seit Beginn der Pandemie. Waren es im vergangenen Jahr allein Minus 21,8 Milliarden Euro kommen 2021 wenigstens noch einmal 24,4 Milliarden Euro Schaden hinzu.
An der Messewirtschaft hängen 230.000 Jobs in Deutschland, 165.000 Arbeitsplätze sind durch das Auf und Ab gefährdet. Die Rückkehr des internationalen Publikums sei der entscheidende Faktor für die Erholung des Messelandes Deutschland als Standort für zwei Drittel aller Leitmessen der Weltwirtschaft. Wirtschaftliche Erholung sei erst möglich, wenn die internationalen Reisebeschränkungen aufgehoben werden, die Impfzauderei ende und die Politik Messen möglich mache, erklärte Holtmeier. „So leid es uns tut, 100 Tage Schonzeit können wir nicht geben. Wir fordern Robert Habeck zum sofortigen Handeln auf!“
Fünf Forderungen der Messewirtschaft begleiten den Amtsantritt des neuen Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck:
Der AUMA ist der Verband der deutschen Messewirtschaft: National und international vertritt er die Interessen von 72 Mitgliedern. Darunter sind alle großen und mittleren Messegesellschaften Deutschlands sowie Verbände, die Aussteller, Service-Unternehmen und Besucher vertreten.
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