Viel mehr als ein Stempel im Bonusheft

Gestern Applaus fürs Krankenhaus-Pflegepersonal von Deutschlands Balkonen, heute der Ruf nach einem staatlichen Bonus für Medizinische Fachangestellte (MFA). „Corona bringt durchaus löbliche Ansätze für eine verstärkte öffentliche Wahrnehmung der besonderen Belastung von Gesundheitsberufen hervor“, sagte der Bundesvorsitzende des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ), Harald Schrader, anlässlich der aktuellen Forderung der Länder-Gesundheitsminister nach einer Sonderzuwendung für Medizinische Fachangestellte (MFA). Schrader, selber als Zahnarzt niedergelassen, appellierte an die politischen Entscheider, dabei die Zahnarztpraxen als integralen Teil der flächendeckenden Gesundheitsversorgung nicht (erneut?) zu vergessen.

„Zahnmedizinische Teams leisten täglich einen essenziellen Beitrag zur Gesundheit und zur Lebensqualität der Bevölkerung“, erinnerte Schrader. Vielen Menschen – auch Politikerinnen und Politikern – sei offenbar immer noch nicht klar, dass der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt oder bei der Zahnärztin weit mehr sei als „ein lästiges Übel zum Befüllen des Bonushefts“. Die Erkennung und Behandlung von Erkrankungen der Zähne, des Mundes und der Kiefer wende nicht nur Zahnverlust ab, sondern könne viele ernste Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Herzschwäche lindern – und mitunter sogar verhindern. „Zahnärztinnen und Zahnärzte sind die Fachleute für Mundgesundheit und ein Musterbeispiel für den Erfolg von Vorsorge“, erklärte Schrader. Wenn jetzt über die Aufwertung präventiver und pflegerischer Tätigkeiten nachgedacht werde, dann müsse das auch für die Tätigkeit in Zahnarztpraxen gelten. Auch hier seien die Anforderungen mit der Coronapandemie noch einmal deutlich gestiegen. Daher hätten auch Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) eine Anerkennungsprämie verdient.

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