Dachdecker starten einzigartige Ausbildungs-Offensive

Der traditionelle Schieferhammer ist im Dachdeckerhandwerk auch heute nicht von gestern. Doch bei der Nachwuchswerbung geht der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Baden-Württemberg ganz neue Wege. Gemeinsam mit seinen zehn Dachdecker-Innungen und ihren Mitgliedsbetrieben setzt sich der Verband schon heute für die Energiewende von morgen ein. Denn gerade das Dachdeckerhandwerk ist maßgeblich an der Umsetzung der Energiewende beteiligt. Deshalb müssen die Fachkräfte der Zukunft jetzt gewonnen und ausgebildet werden.

Der Startschuss für die Nachwuchs-Kampagne (www.obenistdasneuevorn.de) fiel am Dienstag, 16. November 2021, in der Karlsruher Heinrich-Hübsch Gewerbeschule.

Die beiden stellvertretenden Landesinnungsmeister Christoph Schendel und Michael Braunwarth präsentierten den Gästen diese im deutschen Dachdeckerhandwerk wohl einzigartige Nachwuchs-Offensive. Gemeinsam mit den Innungen, Mitgliedsbetrieben und Sponsoren ist es gelungen, eine der wohl aufmerksamkeitsstärksten Nachwuchskampagnen zu realisieren. Die monatelange Arbeit hat sich gelohnt: Davon konnten sich am 16. November 2021 die Gäste der Kampagnenvorstellung in Karlsruhe überzeugen. Die zahlreichen Vertreter von Industrie, Handwerk, Medien und Politik zeigten sich beeindruckt. „Mit der Kampagne ist der Startschuss zu einer engagierten Werbung für Fachkräfte im Handwerk gefallen“, freut sich der Landesgeschäftsführer der Dachdecker, Florian Jentsch.

Das „Zugpferd“ der Kampagne ist das Dachmobil: Ein eigens für die Nachwuchswerbung entwickeltes gasbetriebenes 13-m Fahrzeug-Gespann mit einem 2,5 m breiten Sattelauflieger, der in wenigen Minuten in ein Info-Center verwandelt werden kann. In und rund um das Dachmobil werden Jugendliche von Innungsmitgliedern und „Ausbildungsbotschaftern“ und zusätzlich virtuell für das Handwerk begeistert. So können Baustellen „online“ mit einer VR-Brille betreten werden. Und wer in das Dach-Erlebnis in einem Virtual Reality-Game live erleben und dabei auch mit den entsprechenden „Werkzeugen“ arbeiten will, kann über drei Game-Levels sein Talent beweisen. Mit im „Gepäck“ des Dachmobils ist außerdem ein Drohnenflug-Simulator. Der Hintergrund: Immer mehr Dachdeckerbetriebe setzen Drohnen für Dachüberprüfungen und Schadensbegutachtungen ein.

„Als eines der wichtigsten Gewerke für die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen am Bau müssen wir auch zukunftsorientiert die Begeisterung wecken“, so Christoph Schendel. Von der energetischen Optimierung der Gebäudehülle über Solartechnik an Dach und Fassade bis zur Schaffung von Biotopen auf begrünten Dächern engagiert sich das Dachdeckerhandwerk für eine ressourcenschonende Zukunft.

„Auch die bundesweit über 7.200 Auszubildenden und ein Aufwärtstrend bei den Ausbildungszahlen sind keine Gründe für uns, sich auf dem Erreichten auszuruhen“, betont die Kampagnenmanagerin Saskia Krüger. Die 27-Jährige ist nicht nur für das Online-Marketing und die gesamte Kampagnen-Koordination zuständig. Sie plant darüber hinaus auch den Einsatz des Dachmobils und fährt das Gespann selbst zu den Einsatzorten. „Wir kommen zu unseren zehn regionalen Innungen, zu BerufsInfo-Veranstaltungen und Messen, um die Dachdeckerinnen und Dachdecker von morgen auf Augenhöhe anzusprechen“, so Saskia Krüger.

Begleitend motivieren Baden-Württembergs Dachdecker mit einem massiven Online-Auftritt – auch auf Facebook, Instagram und Co. (www.obenistdasneuevorn.de) – sowie mit plakativen Motiven und „kernigen“ Aussagen („Mach‘ heute mit Freude, was Dich morgen noch stolz macht“) zum Mitmachen und Dabeisein im „Team ganz oben“. Ergänzt werden die Online-Auftritte mit Kampagnenfilmen und mit echten Testimonials von begeisterten Dachdecker-Auszubildenden.

Unterstützt wird die Azubi-Offensive auch lokal von vielen Innungsbetrieben, die ihren Auszubildenden den „Dach-Smart“ zur Verfügung stellen – einen vollelektrischen Smart for Two. „Gerade im ländlichen Bereich kann die Möglichkeit, zum Ausbildungsplatz zu kommen, entscheidend sein für die Wahl des Ausbildungsberufs“, weiß Landesgeschäftsführer Florian Jentsch. „Daher stellen viele Betriebe einen Dach-Smart für ihre Azubis zur Verfügung“.

Über Dachdeckerhandwerk Baden-Württemberg Landesinnungsverband

Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Baden-Württemberg vertritt als berufsständische Organisation die Dachdecker-Innungsbetriebe in den zehn angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Baden-Württemberg. Sitz des Verbandes ist in Karlsruhe.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Dachdeckerhandwerk Baden-Württemberg Landesinnungsverband
Rüppurrer Straße 13
76137 Karlsruhe
Telefon: +49 (721) 93 38 01-0
Telefax: +49 (721) 93 38 01 99
http://www.dachdecker-bw.de

Ansprechpartner:
Harald Friedrich
HF.Redaktion Harald Friedrich
Telefon: +49 (8165) 939754
Fax: +49 (8165) 9397-55
E-Mail: friedrich@dachdecker-bw.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel