BUND: Koalitionsvereinbarung muss Transformation in der Landwirtschaft ermöglichen

Anlässlich der Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und FDP ruft der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Ampel-Parteien auf, den notwendigen Rahmen für eine wirtschaftlich zukunftsfähige und vielfältige Landwirtschaft zu schaffen. Damit Bäuerinnen und Bauern diesen Weg gehen können, müssen sie sich auf ein wirksames Finanzierungssystem einigen: für den Umbau der Nutztierhaltung und die Honorierung gesellschaftlicher Leistungen.

Antje von Broock, BUND-Geschäftsführerin: „Die Verhandelnden haben es in der Hand, jetzt die Weichen für eine ökologische, soziale und zukunftsfähige Transformation der Landwirtschaft für die nächsten vier Jahre zu stellen. Wir fordern die Ampel-Parteien auf, im Koalitionsvertrag die Grundlagen für eine konsequente Ausrichtung auf den notwendigen Umbau in der Landwirtschaft zu legen.“

Zu einem solchen Umbau gehören die Minimierung der Stickstoffbelastung, eine ambitionierte Pestizidreduktion, Stärkung der ökologischen und konventionellen Züchtung statt Gentechnik sowie die Stärkung von Klimaschutz und gesunder Ernährung. Von Broock: „Es braucht eine gute Landwirtschaft für alle: für Umwelt und Natur, für Bäuer*innen, für Verbraucher*innen und für Tiere. Jetzt können im Koalitionsvertrag dafür die Grundlagen gelegt werden.“ Das Ziel muss eine sozialere, umweltfreundlichere und zukunftsfähige Landwirtschaft für alle sein.

Für dieses Ziel setzte sich der BUND am Freitag mit einer Aktion und der Übergabe von Forderungen vor den Landesvertretungen Niedersachsens und Rheinland-Pfalz ein. Dabei wurden auch von ehrenamtlichen BUND-Mitgliedern gehäkelte Schweine als Symbol für den Wunsch nach einem umfassenden Wandel in der Landwirtschaft an die Verhandler*innen überreicht.

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