Colliers: Moderates Mietpreiswachstum in Stuttgart während der Pandemie, anhaltender Preisanstieg bei Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäusern

Stuttgart hat im Jahr 2020 aufgrund einer geringeren Zuwanderung durch die Pandemie etwa 5.500 Einwohner und 2.000 Haushalte verloren. Trotz allem ist die Mietwohnungsversorgung mit 19,4 angebotenen Wohnungen pro 1.000 Haushalte jährlich über die letzten fünf Jahre auf einem ähnlich niedrigen Niveau wie in München (19,2).

Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen ist im Gegensatz zum Vorjahr erfreulicherweise wieder leicht gestiegen, liegt jedoch mit 1.500 nach wie vor deutlich unter dem Niveau von 2016 und 2017 mit jeweils mehr als 2.000 Einheiten. Im Vergleich zu den Vorjahren wurden in Stuttgart eindeutig weniger Wohnungsgenehmigungen ausgesprochen, lediglich 1.600.

In den Jahren 2016 bis 2019 verzeichneten die Mieten in der baden-württembergischen Landeshauptstadt einen rasanten Anstieg um jährlich knapp 6 Prozent im Durchschnitt. In den Jahren 2019/2020 sowie im ersten Halbjahr 2021 fiel dieser mit durchschnittlich unter 1 Prozent Wachstum insbesondere pandemiebedigt wesentlich moderater aus. Die Bestandsmieten hingegen stiegen selbst in den Jahren 2019/2020 um über 4 Prozent.

Die durchschnittliche Miete im ersten Halbjahr 2021 beträgt für den Neubau aktuell 16,95 Euro und 13,65 Euro pro Quadratmeter im Bestand.

Signifikant war erneut der Anstieg für Eigentumswohnungen, so stiegen die Preise im Jahr 2020 gegenüber 2019 um gut 14 Prozent im Neubau und um über 8 Prozent im Bestand. 

Der Markt für Wohn- und Geschäftshäuser erreicht rund eine halbe Milliarde Euro Investitionsvolumen. Für Eigentumswohnungen wurde, bedingt durch die Preissteigerungen, eine neue Rekordsumme von 1.260 Millionen Euro investiert.

Frank Leukhardt, Head of Capital Markets Stuttgart bei Colliers: “Im Vermietungsbereich erwarten wir in den Jahren 2021/2022 einen deutlich höheren Anstieg als in den von der Pandemie geprägten Jahren 2019/2020. Tendenziell wird sich der Anstieg allerdings wohl gegenüber der Vor-Corona Zeit verlangsamen. Mit Blick auf das überaus überschaubare Angebot und das historisch niedrige Zinsniveau ist sowohl bei Eigentumswohnungen als auch bei Mehrfamilienhäusern im Neubau und Bestand von einem anhaltenden Preisanstieg auszugehen, wie sich dieser bereits im laufenden Jahr 2021 deutlich abzeichnet“.

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