Aktieninstitut für Stärkung des deutschen Kapitalmarkts

Um die Herausforderungen des Klimawandels und die notwendige Transformation der Wirtschaft erfolgreich zu meistern, muss die nächste Bundesregierung auf den Kapitalmarkt setzen, fordert Dr. Hans-Ulrich Engel, Präsident des Deutschen Aktieninstituts. Zudem muss das Rentensystem durch die Einführung einer aktienbasierten Altersvorsorge gestärkt werden.„Die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft, eine bessere Unternehmensfinanzierung und eine zukunftsfähige Altersvorsorge sind die Themen, die die nächste Bundesregierung zügig angehen muss“, fordert der Präsident des Deutschen Aktieninstituts, Dr. Hans-Ulrich Engel, anlässlich der heutigen Mitgliederversammlung des Aktieninstituts. „Es braucht klare Impulse und eine verlässliche Rahmensetzung für diese Themen“, betont Engel.

Der deutsche Kapitalmarkt hat Nachholbedarf
Definitiv Nachholbedarf hat Deutschland bei der Bereitstellung von Wachstumskapital für junge, innovative Unternehmen, wie die Studie Auslandslistings von BioNTech, CureVac & Co. des Deutschen Aktieninstituts zeigt. Es fehlt an finanzstarken, spezialisierten Pensionsfonds, die in Start-ups und Wachstumsunternehmen investieren und auch für den Börsengang Kapital zur Verfügung stellen. Auch das Aktiengesetz muss modernisiert werden.

Wirtschaft für Transformation auf starke Kapitalmärkte angewiesen
Ein starker Kapitalmarkt ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Innovationen in diesem Bereich müssen von den Unternehmen finanziert werden und der Kapitalbedarf ist hoch. Fehlt es an einem starken Kapitalmarkt, kann für die Entwicklung neuer Technologien nicht ausreichend privates Kapital mobilisiert werden. Ohne dieses wird der Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft nicht finanziert werden können.

Aktienbasierte Altersvorsorge stärkt das Rentensystem
Andere Länder wie die USA und Schweden zeigen, dass eine aktienbasierte Altersvorsorge das Rentensystem und den heimischen Kapitalmarkt stärkt. Mit dem Entstehen großer Pensionsfonds ist mehr Geld für die Unternehmensfinanzierung verfügbar.

Deutschland muss hier nachziehen und Aktien als Teil der Altersvorsorge stärker verankern. So kann die nächste Bundesregierung den Lebensstandard der Bevölkerung im Alter sichern und die Finanzierung von Unternehmen im eigenen Land erleichtern. Börsengänge in Deutschland werden attraktiver, die Finanzierung neuer klimafreundlicher Technologien wird gesichert und zusätzliche Arbeitsplätze entstehen.
 
„Die Herausforderungen, die vor uns liegen, sind immens. Marktwirtschaftliche Anreize und ein Wettbewerb der Ideen haben unser Land noch immer zu den besten Lösungen geführt. Unter diesen Vorzeichen müssen wir jetzt die Weichen in Richtung Aufbruch stellen“, fordert Engel. „Der Kapitalmarkt ist dabei ein wichtiger Hebel.“

Über den Deutsches Aktieninstitut e.V.

Das Deutsche Aktieninstitut setzt sich für einen starken Kapitalmarkt ein, damit sich Unternehmen gut finanzieren und ihren Beitrag zum Wohlstand der Gesellschaft leisten können.

Unsere Mitgliedsunternehmen repräsentieren über 85 Prozent der Marktkapitalisierung deutscher börsennotierter Aktiengesellschaften. Wir vertreten sie im Dialog mit der Politik und bringen ihre Positionen über unser Hauptstadtbüro in Berlin und unser EU-Verbindungsbüro in Brüssel in die Gesetzgebungsprozesse ein.

Als Denkfabrik liefern wir Fakten für führende Köpfe und setzen kapitalmarktpolitische Impulse. Denn von einem starken Kapitalmarkt profitieren Unternehmen, Anleger und Gesellschaft.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutsches Aktieninstitut e.V.
Senckenberganlage 28
60325 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (69) 92915-0
Telefax: +49 (69) 92915-12
http://www.dai.de

Ansprechpartner:
Dr. Uta-Bettina von Altenbockum
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (69) 92915-47
Fax: +49 (69) 92915-12
E-Mail: altenbockum@dai.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel