Bei Mesa Parts in Lenzkirch treffen sich Politik und Wirtschaft

„Ohne gedankliche und regulatorische Technologieoffenheit, ohne Marktwirtschaft, ohne Industrie und ohne familiengeprägten Mittelstand werden wir die großen ökonomischen, ökologischen und sozialen Transformationen der Zukunft nicht bewältigen.“ So lautet das klare gemeinsame Fazit der MdBs Dr. Norbert Röttgen und Felix Schreiner, Automotive-Unternehmer Julian Meyer und wvib-Präsidiumsmitglied Bert Sutter anlässlich eines Ortstermins beim Zulieferer-Unternehmen Mesa Parts in Lenzkirch.

Der breite gesellschaftliche Wunsch nach Individualmobilität dürfe nicht „ideologisch verteufelt“, sondern müsse technologisch so ermöglicht werden, dass die Umwelt nicht belastet wird. Der Weg dorthin gehe nicht mit Milliarden-Subventionsprogrammen und Schulden, Quoten und Verboten, sondern mit Menschen und Märkten, Ingenieuren und Ideen.

Die Runde zeigte sich zuversichtlich, dass über eine europaweite Ausweitung des CO2-Emissionshandels auf weitere Branchen das richtige Ziel Klimaschutz intelligenter, schneller und günstiger erreicht wird, als wenn Brüsseler Bürokraten sich weltfremde Gedanken über Zuschüsse für Lastfahrräder und Strafen für SUVs machen. „Lenzkirch liegt mitten auf dem Weltmarkt“, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags Norbert Röttgen anerkennend. „Eine Politik, die dem exportstarken Mittelstand mehr Knüppel in den Weg legt als Chancen eröffnet, führt nicht in die Zukunft, sondern ins Abseits.“ Felix Schreiner ergänzte: „Der internationale Wettbewerb wird für den Standort Deutschland in Zukunft härter. Viele Länder haben die Steuerbelastung für Unternehmen bereits drastisch gesenkt, etwa die USA oder Frankreich. Bei uns ist diese auf Dauer zu hoch. Wir müssen unseren Mittelstand daher gezielt entlasten, um mehr Wettbewerbsfähigkeit zu schaffen und Arbeitsplätze zu sichern.“

Über die wvib Schwarzwald AG

Die wvib Schwarzwald AG ist Sprachrohr und Dienstleister der familiengeprägten, mittelständischen Industrieunternehmen in Baden-Württemberg, die auch jenseits der Ballungszentren global erfolgreich sind.

Unser Prinzip: Unternehmer und Führungskräfte, die sich für ihr Unternehmen, ihre Kunden, ihre Mitarbeiter, die Umwelt und für unsere Gesellschaft engagieren, tauschen sich aus mit einem Ziel: Menschen und Unternehmen wirksamer machen. Unsere Themen: Werte, Strategie, Führung, Familie, Eigentum, technologische Perspektiven, neue Marktzugänge und Geschäftsmodelle, soziale Marktwirtschaft.

Im wvib – gegründet 1946 von Unternehmern für Unternehmer – erwirtschaften 1.049 produzierende Unternehmen mit 384.000 Beschäftigten weltweit 75 Milliarden Euro Umsatz. In jährlich über 1.000 Veranstaltungen wachsen Unternehmens-Chefs und Führungskräfte im permanenten Erfahrungsaustausch, in Seminaren und Beratungen zu einer lernenden Gemeinschaft zusammen.

Über 60 hauptamtliche Mitarbeiter spannen ein südwestdeutsches Netzwerk für "Wissen und Wärme" über die weltweit engagierte Schwarzwald AG.

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