Vorsitzender Fritz Kuhn dankt Land für Corona-Hilfen in Höhe von 6,7 Mio. Euro für die Volkshochschulen

Der Volkshochschulverband Baden-Württemberg dankt für über 6,7 Millionen Euro Corona-Hilfen des Landes, die in diesen Tagen an die 168 Volkshochschulen im Land ausgeschüttet werden. Auf diese direkte finanzielle Unterstützung sind die Volkshochschulen existentiell angewiesen, um die im Lockdown bis Mai 2021 erlittenen finanziellen Schäden zu verkraften.

Das Land Baden-Württemberg stellt insgesamt 12 Mio. Euro für Volkshochschulen, Musikschulen und Jugendkunstschulen bereit. Die 168 Volkshochschulen erhalten davon zusammen 6,793 Mio. Euro. Die Aufteilung der Summe wurde auf Basis der finanziellen Schäden der Institutionen ermittelt. Die Hilfsleistungen sind Teil des im Juli durch den Landtag beschlossenen kommunalen Hilfspakets 2021, das insgesamt fast 600 Mio. Euro umfasst.

Seit Beginn der Corona-Pandemie haben die Volkshochschulen große finanzielle Einbußen hinnehmen müssen. Im Berichtsjahr 2020 ging der Kursbetrieb pandemiebedingt bereits um ca. 45 Prozent zurück. Die Volkshochschulen verzeichneten Einnahmeverluste von über 32 Mio. Euro. Durch den Lockdown von Dezember 2020 bis Mai 2021 sind weitere Einnahmeverluste von schätzungsweise 50 Mio. Euro dazu gekommen. Zieht man die aufgrund der Schließungen nicht angefallenen Ausgaben sowie andere Corona-Hilfen z.B. aus Bundesprogrammen ab, ist durch den sechsmonatigen Lockdown ein geschätzter finanzieller Schaden von 12,7 Mio. Euro entstanden.

Der Vorsitzende des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg, Fritz Kuhn, bedankt sich deshalb nachdrücklich für die finanzielle Unterstützung des Landes: „Die Volkshochschulen können derartige Verluste bei weitem nicht alleine verkraften. Die Corona-Hilfen kommen jetzt zum richtigen Zeitpunkt. Sie sind ein wichtiger Schritt, um in der jetzigen Phase weiter zu machen und ab September mit frischem Mut in das neue Semester zu starten. Somit können die Volkshochschulen ihrem gesellschaftlichen Auftrag jetzt und auch nach der Corona-Krise weiter gerecht werden“.

Neben den Hilfen des Landes waren und sind auch die Hilfen der Kommunen für ihre Volkshochschulen vor Ort von ganz entscheidender Bedeutung. „Die Volkshochschulen als größte kommunal verankerte Weiterbildungseinrichtung sind ein elementarer Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge in der demokratischen Gesellschaft. Daher ist es wichtig und richtig, dass das Land und die Kommunen ihrer Verantwortung gerecht werden und die Volkshochschulen finanziell unterstützen“, betont Dr. Tobias Diemer, Direktor des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg.

Zum Volkshochschulverband Baden-Württemberg gehören 168 Volkshochschulen mit knapp 650 Außenstellen. Die Einrichtungen vor Ort bieten ein flächendeckendes Netz an vielfältigen Angeboten zur Allgemeinbildung, einschließlich der Bildung für nachhaltige Entwicklung, zur Gesundheitsbildung, in den Sprachen, zum Thema Integration und zur beruflichen Qualifizierung sowie in der Alphabetisierung und Grundbildung. Informationen über die Arbeitsfelder der Volkshochschulen finden Sie auf der Homepage des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg: www.vhs-bw.de.

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