Test Alarmanlagen: Manche sind zu leise

Wer Auto, Wohnwagen oder Wohnmobil vor Diebstahl schützen möchte, der kann inzwischen auch zu günstigen mobilen Alarmanlagen greifen. Sie lassen sich einfach montieren und melden, wenn das Fahrzeug aufgebrochen oder gar bewegt wird. Die Zeitschrift auto motor und sport hat acht Geräte verschiedener Bauart getestet.

Alarmsirenen: Sie sollen Autodiebe durch einen lauten Signalton in die Flucht treiben. Deshalb gilt: Käufer müssen darauf achten, dass die Sirenen wirklich so laut sind, dass es in den Ohren weh tut. Vorteil dieser Geräte: Mit bis zu 30 Euro sind Sirenen sehr günstig. Im Test siegte die Alarmsirene CPVan PIR (25 €). Sitzt der Einbrecher im Auto, ist der Signalton von 102,4 dB unerträglich. Dabei reagiert die Sirene bereits, wenn man die Tür öffnet. Weiterer Pluspunkt: Mehrere Geräte gleichen Typs lassen sich in Reihe schalten, so dass sich auch große Reisemobile absichern lassen. Deutlich leiser sind die Alarmsirenen Technaxx TX-100 und das chinesische Billigprodukt Mengshen KS-SF04R für nur 15 Euro. Beide sind nur bedingt empfehlenswert. Die Mengshen-Sirene ist mit 97 dB zu leise und reagiert erst auf starke Erschütterungen. Noch schlechter schneidet die Technaxx-Sirene ab. Mit 93,4 dB ist sie noch leiser. Zudem reagiert sie empfindlich. Gut: Greift man mit dem Arm durch das geöffnete Fenster, wird bereits Alarm ausgelöst. Schlecht: Fehlalarme gibt es auch, wenn jemand nur am Fenster vorbeigeht. 

GPS-Tracker: Diese Geräte bemerken, wenn ein Auto bewegt wird und schlagen Alarm, etwa durch eine Meldung aufs Handy. Die vier Geräte im Test kosten rund 50 Euro, hinzu kommen die monatlichen Kosten für eine SIM-Karte. Die Geräte von PAJ, Salind und Carlock werden auf die On-Board-Diagnose-Schnittstelle (OBD) im Fahrzeug gesteckt und so mit Strom versorgt. Der Testsieger Prothelis Meintal verfügt dagegen über einen Akku, der 500 Tage halten soll. Deshalb kann das Gerät überall im Auto versteckt werden. Im Test haben alle vier Geräte zuverlässig reagiert. Sie unterscheiden sich jedoch in der Bedienfreundlichkeit der App und den Zusatzfunktionen. So kann der Testsieger auch die Temperatur im Fahrzeug messen, das Gerät von Carlock kann einen Anruf aufs Handy absetzen, damit man eine SMS-Nachricht nicht übersieht, und den Fahrstil erfassen.

Kombigerät: Rund 250 Euro kostet das teuerste Gerät im Test von Bosch. Der Spexor ist ein Kombigerät aus Sirene, GPS-Tracker und Multifunktionssensor. Das Gerät verfügt über Bewegungs-, Geräusch- und Drucksensoren und kann entsprechend der Einstellung bei Abweichungen Alarm auslösen und über die eingebaute 4G-SIM eine Benachrichtigung aufs Smartphone schicken. Auch ein Alarmton wird ausgelöst, ist aber zu leise, um einen Dieb in die Flucht zu schlagen. Interessant: Dank der Sensoren kann man auch „Alarm“ auslösen, wenn es im Auto zu warm, zu kalt oder zu feucht wird.

Redakteur: Dirk Gulde, Patrick Lang

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