Risikofallen in den Medien

Das Buch Risikofallen und wie man sie vermeidet informiert über Ursachen von Irrtümern bei der Einschätzung von Risiken, bei Risiko-Entscheidungen und wie man beide erkennt.

Risiken sind unvermeidbarer Bestandteil des Lebens. Wie kann man die Größe von Risiken ermitteln, wo liegen die Grenzen dieser Möglichkeiten und was sollte man bei der Verringerung eigener Risiken beachten? Wie berichten Medien über Risiken, welche Ursachen haben problematische Darstellungen und wie kann man damit sinnvoll umgehen? Und welche Fehler machen wir bei der Einschätzung von Risiken, wann sollte man eigene Folgerungen aus Risikoberichten kritisch bedenken?

In Risikofallen und wie man sie vermeidet untersucht Hans Mathias Kepplinger, welche Risiken wir über- und unterschätzen und wie man sich dagegen wappnet. Er erklärt, wie sich die Risikokommunikation von Männern und Frauen unterscheidet und wie sich Emotionen auf die Einschätzung von Risiken auswirken und die Nutzung von Risikoberichten beeinflussen. Es wird gezeigt, bei welchen Entscheidungen wir große Risiken eingehen und bei welchen wir sie vermeiden. Warum wir auf Pseudosicherheiten hereinfallen und Politiker deshalb gelegentlich folgenschwere Fehlentscheidungen treffen. Das Buch gibt auch Antworten auf die alles übergreifende Frage, warum wir uns immer mehr vor Risiken durch Wissenschaft und Technik fürchten, obwohl diese nach wie vor mehr Risiken beseitigen als verursachen.

Der Untersuchung liegen empirische Studien zugrunde, u.a. zur Entwicklung der vom Menschen und durch die Natur verursachten Risiken, Experimente zur Wahrnehmung und Beurteilung von Risiken sowie Studien zu den Ursachen von problematischen Medienberichten über Schäden und Risiken. Weiterhin Untersuchungen zum Einfluss von Risikoberichten auf unsere Vorstellungen von diesen und unsere oft fragwürdigen Folgerungen daraus.

Ausgangspunkte der Kapitel zu einzelnen Problemen sind allgemein interessierende Fragen zu bekannten Risiken. Wichtige Ergebnisse werden in einfachen Tabellen dargestellt und mit einprägsamen Schaubildern illustriert. Jedes Kapitel endet mit einer kurzen Zwischenbilanz, die an zentrale Befunde erinnert und Hinweise darauf gibt, was man in konkreten Fällen beachten sollte. Durch diesen Aufbau bietet das Buch eine klar strukturierte Darstellung der Möglichkeiten zur Vermeidung unnötiger Risiken für kritische Mediennutzer und Angehörige der Politik, dem Management und der Kommunikationsberatung sowie Studierenden der Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften.

Hans Mathias Kepplinger
Risikofallen
und wie man sie vermeidet
2021, 198 S., 22 Abb., 7 Tab., Broschur, 213 x 142 mm, dt.

ISBN (Print) 978-3-86962-614-7
ISBN (PDF) 978-3-86962-615-4
ISBN (ePub) 978-3-86962-616-1

Weitere Informationen

Hans Mathias Kepplinger, geb. 1943, hat in Mainz, München und Berlin Politologie, Geschichte und Publizistikwissenschaft studiert. Er war Heisenberg-Stipendiat und von 1982 bis 2011 Professor für Empirische Kommunikationsfor­schung an der Universität Mainz. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Verhältnis von Realität, Realitätsdarstellung der Medien und Realitätswahrnehmung der Bevölkerung; das Selbstverständnis und die Arbeitsweise von Journalisten; die Kommunikation in Konflikten, Krisen und Skandalen sowie die Wirkung von Medien auf Protagonisten von Berichten – Politiker, Juristen, Manager, engagierte Bürger. Kepplinger war Gastwissenschaftler u.a. an der UC Berkeley, der Harvard University und den Universitäten in Tunis, Lugano und Zürich. Er ist Autor von mehr als 300 wissenschaftlichen Aufsätzen und 30 Büchern. 2012 wurde er von der World Association of Public Opinion Research für die Kombination von Bevölkerungsumfragen, Medienanalysen und Realitätsindikatoren mit dem ›Helen Dinerman Award‹ ausgezeichnet.

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