Krones verzeichnet im ersten Halbjahr 2021 einen hohen Auftragseingang und verbessert die Ertragskraft

Krones, führender Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, hat heute den Bericht über das erste Halbjahr 2021 veröffentlicht. Nach einem erfolgreichen Start in das Jahr 2021 entwickelten sich die Geschäfte von April bis Juni weiter dynamisch. Insgesamt haben sich die Märkte von Krones bislang schneller vom Covid-19 bedingten Einbruch erholt als erwartet.

Hohe Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Krones

Der Auftragseingang stieg im zweiten Quartal 2021 gegenüber dem zweiten Quartal 2020 um 58,3 % auf rund 975,5 Mio. Euro. In den ersten sechs Monaten 2021 legte der Wert der Bestellungen im Vergleich zum Vorjahr um 40,3 % auf 2.044,3 Mio. Euro zu. Der Auftragseingang übertraf im ersten Halbjahr 2021 in allen Vertriebsregionen von Krones den  Vorjahreswert. Zum 30. Juni 2021 hatte das Unternehmen Aufträge im Wert von insgesamt 1.535,5 Mio. Euro in den Büchern. Damit ist der Auftragsbestand sowohl gegenüber dem Jahresanfang 2021 (+ 26,8 %) als auch dem Vorjahr (+ 35,5 %) deutlich gestiegen.

Bei der Umsatzentwicklung ist zu berücksichtigen, dass das erste Quartal 2020 noch kaum von Covid-19 betroffen war. Deshalb stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um 1,3 % auf 1.720,1 Mio. Euro. Im zweiten Quartal 2021 zog dagegen der Umsatz gegenüber dem Vorjahr kräftig an und lag mit 845,5 Mio. Euro um 11,7 % über dem Vorjahresquartal.

Krones verbessert die Ertragskraft und den Free Cashflow deutlich

Trotz steigender Kosten, vor allem für Material und Fracht, verbesserte sich die Ertragskraft von Krones von Januar bis Juni 2021 deutlich. Hierzu beigetragen haben vor allem die eingeleiteten und bereits umgesetzten strukturellen Maßnahmen des Unternehmens. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erhöhte sich im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 16,2 % von 118,5 Mio. Euro auf 137,7 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge stieg auf 8,0 % (Vorjahr: 7,0 %). Das EBITDA enthält einen Covid-19-Bonus für die Mitarbeiter in Höhe von insgesamt rund 5 Mio. Euro, den Krones im zweiten Quartal auszahlte. Dennoch war das EBITDA im zweiten Quartal 2021 mit 61,2 Mio. Euro mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr (29,0 Mio. Euro).

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) von Krones ist im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr kräftig von 31,8 Mio. Euro auf 75,7 Mio. Euro gestiegen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das EBT des Vorjahrs durch Goodwill-Abschreibungen von 13,6 Mio. Euro belastet wurde. Insgesamt erzielte Krones von Januar bis Juni 2021 ein Konzernergebnis von 56,9 Mio. Euro (Vorjahr: 21,5 Mio. Euro). Damit stieg das Ergebnis je Aktie von 0,68 Euro im Vorjahr auf 1,80 Euro.

Den Free Cashflow verbesserte Krones in den ersten sechs Monaten 2021 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 100,2 Mio. Euro auf 35,4 Mio. Euro (Vorjahr: minus 64,8 Mio. Euro). Damit festigte das Unternehmen seine starke Finanzposition. Ende Juni 2021 lag die Nettoliquidität, also die liquiden Mittel abzüglich Bankschulden, bei 203,7 Mio. Euro (Vorjahr: minus 77,9 Mio. Euro). Zusätzlich verfügte Krones zum 30. Juni 2021 über nicht genutzte Kreditlinien von rund 1,05 Mrd. Euro. Das durchschnittliche Working Capital der vergangenen vier Quartale in Relation zum Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten 2021 leicht auf 28,1 % (Vorjahr: 27,6 %).

Krones bleibt für 2021 optimistisch und hat die Prognose erhöht

Das Unternehmen rechnet auch für das zweite Halbjahr 2021 mit einer hohen Nachfrage und einer stabilen Auslastung der Produktionskapazitäten. Aufgrund der guten Zahlen für das erste Halbjahr und der positiven Aussichten für das dritte und vierte Quartal 2021 hat Krones bereits mit Vorlage der vorläufigen Zahlen am 23. Juli die Prognose für das Gesamtjahr 2021 erhöht. Der Vorstand erwartet für den Krones Konzern im Gesamtjahr 2021 ein Umsatzwachstum von 7 % bis 9 % (bislang: 2,5 % bis 3,5 %). Bei der EBITDA-Marge rechnet Krones mit einem Wert von 7 % bis 8 % (bislang: 6,5 % bis 7,5 %). Der Ausblick auf die dritte Zielgröße, dem Working Capital im Verhältnis zum Umsatz, bleibt unverändert bei 26 % bis 27 %.  

Die Prognose 2021 steht unter dem Vorbehalt, dass es zu keinen gravierenden Belastungen durch die Covid-19-Pandemie, Probleme in den Lieferketten oder sonstigen gesamtwirtschaftlichen Einflüssen kommt.

Den vollständigen Bericht über das erste Halbjahr 2021 hat Krones im Internet unter https://www.krones.com/media/downloads/Q2_2021_d.pdf veröffentlicht.

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