Kleine Stromer im Test: Fiat 500 kann doch siegen

Aus manchen Automodellen macht die Elektrifizierung richtig gute Autos. Im neuen Vergleichstest von vier kleinen Elektroautos kann sich erstmals der Publikumsliebling Cinquecento, der bislang eine Menge Schwächen aufweist, an die Spitze setzen. Im Test beliebter elektrischer Kleinwagen durch die Zeitschrift auto motor und sport setzte sich der völlig neu konzipierte elektrischen Fiat 500C gegen Smart Forfour sowie Renaults erfolgreiche Elektromodelle Twingo und Zoe durch.

Der Grund: Viele Schwächen und ärgerliche Mängel der bisherigen Plattform hat Fiat im neuen 500C beseitigt. Dank der neuen Basis bietet der E-Cinque mehr Raum, bessere Sitze, bessere Verarbeitung und Materialien. Nichts geändert hat sich allerdings an der Winzigkeit des Kofferraums. Aber: Als einziger im Test bietet der 500 serienmäßig das Laden von bis zu 22 kW Wechsel­strom und per CCS mit bis zu 85 kW Gleichstrom. Die Reichweite hat sich auf 191 km vergrößert, im Eco-Modus kam auto motor und sport sogar 271 km weit. Von allen vieren be­schleunigt der Fiat zudem am stärksten und fährt am schnellsten. Sogar einen Federungskomfort attestieren die Tester dem Stromer und damit ein verbessertes Fahrgefühl, wenn auch die Lenkung wenig präzise reagiert. Trotzdem reicht das für den Sieg, auch weil der Fiat gut ausgestattet ist und dank des offenen Daches als einziger Cabrio-Feeling bietet und den meisten Fahrspaß garantiert.

Auf den nächsten Plätzen folgen die beiden Renault-Modelle Twingo und Zoe. Der Twingo schafft mit seinem 21-kWh-Akku im Schnitt nur 125 km, sein Revier ist die Kurzstrecke. Seine Fahrleistungen sind mild, er fährt sich handlich und leichtgängig, aber die Lenkung ist unpräzise und gibt kaum Rückmeldung. Der Twingo ist relativ günstig, dafür fehlen viele Assistenzsysteme und das Auto ist einfach möbliert. Das reicht gerade, um den Zoe auf Platz 3 zu schieben. Der Zoe bietet das größte Raumangebot für Mensch und Gepäck unter den Kleinwagen. Der Zoe lädt viel schneller als der Fiat, nämlich in 35 Minuten genug Energie für 150 km. Im Test erreichte er mit 287 km die größte Reichweite.

Letzter im Test ist der Smart Forfour. Die Reichweite ist mit 94 km knapp, serienmäßig lädt der Smart nur mit schwachen 4,6 kW. Das Platzangebot ist gewohnt gering, der Federungskomfort herb. Immerhin bleibt auch die E-Version sehr wendig, die Fahreigenschaften sind ausbalancierter als beim Verbrenner. Für Abzüge sorgen die großen Lücken im Assistenzsystem und die karge Serienaus­stattung. Das bringt den vierten und letzten Platz.

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