Update Hochwasserkatastrophe: Hilfsleistungen von ADRA, AWW und Adventisten haben begonnen

Wie schon zum Hochwasser 2013 haben sich die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten (STA), das Advent-Wohlfahrtswerk e.V. (AWW) und die Hilfsorganisation ADRA Deutschland e.V. zusammengetan, um schnell und unbürokratisch zu helfen. Diese Hilfe hat inzwischen begonnen.

Mit der jahrelangen Erfahrung in der Katastrophenhilfe hat ADRA die Einsatzkoordination übernommen und kümmert sich unter anderem um Logistik und die Abstimmung von Sachspenden wie Küchenmobiliar und -geräte. Nach der dringend notwendigen Erstversorgung wird ADRA auch beim Wiederaufbau helfen. Das AWW und die regionalen Verwaltungsstellen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten sind in die Hilfsleistungen eingebunden und stimmen ihre Aktivitäten mit ADRA ab.

Unterstützung und Solidarität aus der Schweiz
ADRA Schweiz hat eine Spendenaktion gestartet, um die Wiederaufbauhilfe von ADRA Deutschland finanziell zu unterstützen. In einem Schreiben an die adventistischen Kirchengemeinden drückt Pastor Stephan Sigg, Präsident der Adventisten in der Deutschschweiz, sein Mitgefühl über die vielen Opfer der Hochwasserkatastrophe in Deutschland und Belgien aus. Groß sei das Leid, das durch den Starkregen verursacht wurde, groß sei aber auch die Solidarität mit den betroffenen Menschen.

Spontane, private Hilfseinsätze mit den örtlichen Kommunen abstimmen
Spontane Privatinitiativen für die Hilfe vor Ort, seien zwar gutgemeinte Vorhaben, könnten aber kontraproduktiv sein, so Sigg. Er empfiehlt, über das ADRA-Netzwerk für die Opfer zu spenden. Die Freikirchenleitung der Adventisten in Deutschland empfiehlt Einzelpersonen oder Hilfsteams aus freiwilligen Helfern, die sich in den kommenden Tagen engagieren wollen, zuvor direkt mit den Krisenstäben der örtlichen Kommunen Kontakt aufzunehmen. Die Kirchenmitglieder werden eingeladen, für die vom Hochwasser betroffenen Menschen zu spenden und zu beten.

Zusammenarbeit ist unverzichtbar
Die adventistische Freikirchenleitung in Deutschland hob in einer Stellungnahme hervor, dass „in Katastrophen wie diesen die Zusammenarbeit vieler unverzichtbar“ sei. Es gebe viele Organisationen, die seriös arbeiten und Gutes tun. Die so genannten „Blaulicht Organisationen“ wie der DRK (Deutsches Rotes Kreuz), der ASB (Arbeiter-Samariter-Bund), der MHD (Malteser Hilfsdienst) oder die Johanniter, leisteten hervorragende Arbeit. „Auch sie verdienen unsere Unterstützung. So können wir mithelfen, einen großen Bogen der Solidarität und Hilfe für unser Land zu spannen.“

Langfristige Aufbauhilfe geplant
Die Versorgung mit Kleidung, Hygieneartikeln und Trinkwasser sei derzeit gewährleistet. AWW und ADRA sehen ihr Stärken vor allem in der langfristigen Hilfe – eine Hilfe, die über die Ersthilfe hinausgeht – und die Betroffenen durch bedarfsgerechte Projekte nachhaltig begleitet und unterstützt. Dafür sucht ADRA Deutschland auch in den kommenden Monaten ehrenamtliche Helfer, die sich bei der Hilfsorganisation melden können.

Interner Krisenfonds eingerichtet
Für kircheninterne Zwecke hat die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland zudem einen Krisenfonds eingerichtet, der betroffenen adventistischen Kirchengemeinden und Mitgliedern finanzielle Unterstützung gewährt.

ADRA Deutschland e.V.
ADRA Deutschland e.V. ist eine weltweit tätige Hilfsorganisation, die Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit und der humanitären Hilfe durchführt. Die unabhängige Nichtregierungsorganisation wurde 1987 gegründet und steht der protestantischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten nahe. ADRA ist Mitglied des Bündnisses „Aktion Deutschland Hilft“. Das Bündnis schließt sich im Falle Katastrophen zusammen, koordiniert und bündelt die vorhandenen Kräfte, um schnelle und effektive Hilfe leisten zu können.

Spendenkonto von ADRA Deutschland e.V.
IBAN: DE87 6602 0500 0007 7040 00
SWIFT/BIC: BFSWDE33KRL
Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort: Hochwasser

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