Katja Bohnet erhält „Land in Sicht“-Stipendium 2021 in Runkel

Seit 2017 setzt der Hessische Literaturrat e.V. mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (HMWK) das Projekt „Land in Sicht: Autorenresidenzen im ländlichen Raum“ um. Zu den bisherigen Stipendiat*innen zählen u.a. Jan Wilm, Safiye Can, Vito von Eichborn und Jenifer Becker.

2021 sind Stipendien in Runkel (Landkreis Limburg-Weilburg) in Bad Homburg v. d. Höhe (Hochtaunuskreis) und in Eschwege (Werra-Meißner-Kreis) geplant. Für Bad Homburg wurde bereits der Stipendiat Lucan Friedland angekündigt. „Land in Sicht“-Stipendiatin in Runkel wird von September bis Oktober die Autorin Katja Bohnet, die das mit insgesamt 5.000 Euro dotierte Stipendium erhält. Für zwei Monate wird die Schriftstellerin vor Ort leben und arbeiten.

Katja Bohnet studierte Filmwissenschaften und Philosophie und begann mit 41 Jahren Belletristik zu schreiben. 2015 veröffentlichte sie mit „Messertanz“ (Knaur) ihren ersten Thriller in der Lopez-Seizew-Reihe, die bisher vier Bände umfasst. Der Band „Kerkerkind“ stand 2018 auf der Krimibestenliste der FAZ und von Deutschlandfunk. Sie schreibt auch unter dem Pseudonym Hazel Frost. 2020 und 2021 wurde sie für ihre Kurzgeschichten für den Glauser Preis nominiert.

In Runkel plant Katja Bohnet die Arbeit an ihrem nächsten Roman. Die Autorin freut sich auf ihren Aufenthalt in Runkel: „Die Entscheidung des Hessischen Literaturrates hat mich sehr glücklich gemacht. Gib mir einen Raum zum Schreiben, und ich schreibe. Gib mir Zeit zum Schreiben, und ich schreibe. Ich werde die Leere der abgesagten Lesungen hinter mir lassen, den Zwang des häuslichen Beschulens. Ein bereits begonnenes Manuskript möchte beendet werden. Neue Geschichten wollen erzählt werden, Tweets, Postings, und Gedichte verfasst werden. Die Zukunft verheißt neue Projekte, Freundschaften, Zusammenarbeit mit Literaturbegeisterten, Lesenden. Abenteuer. Ich spiele einfach Stadt, Land, Wort.“

Vor Ort wird die Stipendiatin vom Magistrat der Stadt Runkel unterstützt. Bürgermeister Michel Kremer äußert sich vorfreudig zur Ankunft der Stadtschreiberin:Als gelernter Literatur- und Kulturwissenschaftler ist es mir seit Beginn meiner Legislatur ein persönliches Anliegen, Runkel auf dem Weg, den es mit zwei wundervollen Kultursommern bereits eingeschlagen hat, weiter zu bringen. Umso mehr hat es mich gefreut, als der Hessische Literaturrat sich dafür entschieden hat, dass wir dieses Jahr ein Teil von ,Land in Sichtʻ werden dürfen. Mit dem Werk von Katja Bohnet bin ich zwar noch nicht vertraut, aber das werde ich zügig ändern und ich freue mich, auf die gemeinsame Zeit hier in Runkel. Und wer weiß…. vielleicht wirkt Runkel ja inspirierend genug, dass es sich in einem zukünftigen Werk von Frau Bohnet wiederfindet.“

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