"Abschied" nennt die Dresdner Philharmonie ihr letztes Programm vor der Sommerpause. René Pape singt Mahler-Lieder, Sebastian Weigle dirigiert. Aufgrund der großen Nahfrage wird das Konzert zweimal gegeben. Tickets sind deshalb noch verfügbar.
Der Titel bezieht "Abschied" bezieht sich nicht nur auf die nahende Sommerpause des Orchesters, sondern vor allem auf den Inhalt des Konzertprogramms: Alle Werke des Abends haben mit Abschiednehmen zu tun.
Die "Don Quichotte"-Gesänge sind Ravels letztes Werk. Der schon schwer kranke Komponist verabschiedet sich mit einem Loblied auf das Leben. Strawinskis "Symphonies" sind dem Andenken Claude Debussys gewidmet. Gustav Mahlers Gesänge reden von einem, der der Welt abhanden gekommen ist. Das Sinfonische Fragment D 936a dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit das letzte Werk sein, an dem Schubert vor seinem allzu frühen Tod arbeitete und berührt sich in mancher Eigenart schon mit der Musik Gustav Mahlers.
Für das Konzert um 17.00 Uhr sind noch Tickets ab 18 Euro (9 Euro für junge Leute auf allen Plätzen) erhältlich.
Im Kulturpalast gilt keine Testpflicht, es gelten jedoch die bekannten Abstands- und Hygieneregeln. Eine FFP2-Maske muss bis zum Beginn des Konzerts und danach getragen werden.
SA 17. JUL 2021, 17.00 und 19.30 Uhr
Kulturpalast, Konzertsaal
Abschied
Maurice Ravel "Don Quichotte à Dulcinée" für Bass und Orchester
Igor Strawinski Symphonies d’instruments à vent (1920/1947)
Gustav Mahler "Um Mitternacht" (1901)
"Ich bin der Welt abhanden gekommen" (1901)
Franz Schubert Sinfonisches Fragment D 936a (1828) (Rekonstruktion Brian Newbould)
Sebastian Weigle | Dirigent
René Pape | Bass
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