FUCHS mit starkem ersten Halbjahr 2021 in anspruchsvollem Marktumfeld

  • Umsatz mit 1.411 Mio EUR 26% über Vorjahr
  • EBIT mit 191 Mio EUR 71% über Vorjahr
  • Ausblick für das Gesamtjahr konkretisiert bzw. angehoben:
    • Umsatz am oberen Ende der Bandbreite von 2,7 Mrd. EUR bis 2,8 Mrd. EUR
    • EBIT: 350 Mio EUR bis 360 Mio EUR (zuvor: 330 Mio EUR bis 340 Mio EUR)
    • FVA: um 200 Mio EUR (zuvor: um 180 Mio EUR)

"Nach einem starken Start ins Jahr hat sich unser Geschäft im zweiten Quartal 2021 weiter positiv entwickelt. In Summe erzielte die Gruppe mit einem Umsatz von 1.411 Mio EUR ein Ergebnis (EBIT) von 191 Mio EUR. Damit lagen Umsatz und Ergebnis nicht nur deutlich über dem schwachen ersten Halbjahr 2020, sondern auch über dem ersten Halbjahr 2019.
Insbesondere von der Automobilindustrie in China getrieben, verzeichnete die Region Asien-Pazifik erneut die höchsten Zuwachsraten. Auch EMEA und Nord- und Südamerika verbesserten sich deutlich zum pandemiebeeinträchtigten ersten Halbjahr 2020.
Auf der Einkaufsseite bleibt die Lage angespannt: Die fortdauernden massiven Preiserhöhungen belasten zunehmend unsere Bruttomarge. Zwar konnten erste Erhöhungen unserer Verkaufspreise bereits durchgesetzt werden, weitere werden jedoch folgen müssen. Gleichzeitig ist ein Ende der Versorgungsengpässe bei Rohstoffen sowie Verpackungsmaterialien nicht absehbar. Das stellt unsere Mitarbeiter täglich vor neue Herausforderungen. Daher mein großer Dank an das FUCHS-Team, das alles Erdenkliche unternimmt, um unsere Kunden zu versorgen.
Angesichts des bisherigen positiven Geschäftsverlaufs blicken wir optimistisch auf die kommenden Monate und heben unseren Ausblick für das EBIT im laufenden Geschäftsjahr auf eine Bandbreite zwischen 350 Mio EUR und 360 Mio EUR an."

Geschäftsentwicklung im Konzern
FUCHS PETROLUB hat im ersten Halbjahr 2021 einen Umsatz von 1.411 Mio EUR (1.120) erzielt, der 26% über dem stark von der Pandemie beeinträchtigten Vorjahreszeitraum lag.
Alle Regionen konnten dabei sowohl Steigerungen gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres als auch dem ersten Halbjahr des Vorkrisenjahres 2019 verzeichnen. Insbesondere die Region Asien-Pazifik, die durch die starke Nachfrage aus dem Automobilbereich in China begünstigt wurde, war Treiber dieser Entwicklung.

Das EBIT lag mit 191 Mio EUR (112) 71% über dem Vorjahr. Alle Regionen haben im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr, das stark von der Pandemie beeinträchtigt war, deutlich zugelegt. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 konnte ein EBIT-Anstieg von 34 Mio EUR erreicht werden.
Das Ergebnis nach Steuern stieg um 72% auf 136 Mio EUR (79).
Das Ergebnis je Stammaktie betrug 0,97 EUR (0,56), das Ergebnis je Vorzugsaktie 0,98 EUR (0,57).
Der Freie Cashflow vor Akquisitionen betrug 12 Mio EUR (15). Während er durch das höhere Ergebnis nach Steuern begünstigt wurde, führten steigende Rohstoffpreise und die starke Nachfrage zu einer erhöhten Mittelbindung im Nettoumlaufvermögen, die sich neben einer Reduzierung von Steuerverbindlichkeiten negativ auf den Freien Cashflow vor Akquisitionen auswirkten.

Umsatz und Ertrag der Regionen
Mit 850 Mio EUR (690) lag der Umsatz der Region Europa, Mittlerer Osten, Afrika (EMEA) 23% über dem von der Pandemie beeinträchtigten ersten Halbjahr 2020. Hierzu trugen fast alle Länder mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten bei. Das EBIT erhöhte sich um 66% auf 93 Mio EUR (56).
Die Region Asien-Pazifik verzeichnete erneut die höchste Wachstumsrate und konnte aufgrund hoher Nachfrage in China – den Umsatz um 33% auf 424 Mio EUR (320) steigern. Das EBIT verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 54% auf 63 Mio EUR (41).
Die Region Nord- und Südamerika ist gegenüber dem von der Pandemie beeinträchtigten Vorjahreszeitraum um 24% auf 224 Mio EUR (181) gewachsen. Darüber hinaus konnte die Region von externen Umsatzzuwächsen aufgrund der Übernahme zweier Spezialschmierstoffhersteller im Vorjahr profitieren, die jedoch von negativen Währungseffekten überkompensiert wurden. Das EBIT konnte mit 31 Mio EUR (14) gegenüber dem Vorjahreszeitraum, der neben der Pandemie auch von Forderungsausfällen belastet war, mehr als verdoppelt werden.

Ausblick
Nach Anhebung seiner Prognose auf 6,0% im April hat der Internationale Währungsfonds (IWF) im Juli keine weitere Anpassung seines Ausblicks zum Wachstum der Weltwirtschaft im laufenden Jahr vorgenommen.
Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung trotz anspruchsvollen Marktumfelds konkretisiert der FUCHS-Konzern seine Prognose für das laufende Jahr bzw. hebt sie wie folgt an:

  • Umsatz: am oberen Rand der Bandbreite von 2,7 Mrd. EUR bis 2,8 Mrd. EUR
  • EBIT: 350 Mio EUR bis 360 Mio EUR (zuvor: 330 Mio EUR bis 340 Mio EUR)
  • FVA: um 200 Mio EUR (zuvor: um 180 Mio EUR)
  • Freier Cashflow vor Akquisitionen: um 110 Mio EUR (unverändert)

Weiterhin nicht verlässlich abschätzbar sind die Unsicherheiten in der Supply-Chain sowie die weiteren möglichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Weltwirtschaft.

Wichtiger Hinweis
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der FUCHS PETROLUB SE beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Beschaffungspreise, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der Schmierstoffindustrie gehören. Die FUCHS PETROLUB SE übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Pressemitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.

Über FUCHS SE

Der FUCHS-Konzern entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Schmierstoffe und verwandte Spezialitäten für nahezu alle Industrien und Anwendungsbereiche. Das Unternehmen, das 1931 in Mannheim gegründet wurde, beschäftigt weltweit nahezu 6.000 Mitarbeiter in 58 operativ tätigen Gesellschaften. FUCHS ist der weltweit größte Anbieter unter den unabhängigen Schmierstoffherstellern. Die nach Umsatz wichtigsten Märkte sind Westeuropa, Asien und Nordamerika.

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