Die Dresdner Philharmonie stellt ihre neue Konzertsaison vor

Im Rahmen der heutigen Jahres-Pressekonferenz der Dresdner Philharmonie haben Chefdirigent Marek Janowski und Intendantin Frauke Roth die künstlerischen Schwerpunkte der Dresdner Philharmonie der kommenden Saison vorgestellt. Robert-Christian Schuster sprach aus Sicht des Orchestervorstands über die Planungen. Und Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch gab in ihrem Statement u.a. einen Ausblick auf "Fünf Jahre neuer Kulturpalast", das Jubiläum unseres Hauses im kommenden Jahr.

Musik für Sie! Unser Motto für die neue Saison bringt es auf den Punkt: Die Dresdner Philharmonie ist mit Hingabe, Engagement und höchstem Anspruch wieder live für ihr Publikum da. Chefdirigent Marek Janowski wird mit seinen Programmen die Qualitäten des Orchesters weiter profilieren. Wir haben Jean-Yves Thibaudet als Artist in Residence gewonnen. Rebecca Saunders ist bei uns die erste Composer in Residence. Wir spielen 66 Sinfoniekonzerte, 24 Kammer- und 12 Orgelkonzerte sowie 8 Konzerte mit Weltmusik, Jazz und Film und haben dazu viele Gastkünstler und -künstlerinnen eingeladen. Zwei Festivals und drei Themen- und Gedenktage stellen Ereignisse und musikalische Epochen in den Mittelpunkt. Für Schulkinder und Familien stehen insgesamt 32 Konzerte auf dem Programm, und mit „Nächster Halt: Gorbitz“ zeigen wir einmal mehr, was wir sein wollen: ein Orchester für alle Dresdnerinnen und Dresdner.

Frauke Roth, Intendantin der Dresdner Philharmonie:

„Lebendig, einmalig und kostbar – Livekonzerte sind uns noch wichtiger geworden. Mit Leidenschaft setzen wir in der neuen Saison fort, was uns bewegt, verändert und was wir weitertragen wollen: Musik in vielen Facetten, mit verschiedenem Anspruch und in unterschiedlichen Formaten für jede und jeden.

Ganz zentral ist für mich, dass auf der Konzertsaalbühne, in unseren Kammerkonzerten, bei den Proben des Bürgerchors, in unseren Foyers und immer mehr auch im digitalen Bereich ein wirklicher Austausch zwischen uns und dem Publikum entsteht. Ein Konzert ist wie ein Dialog – zwischen Musik und Seele, zwischen Musikern und Hörern. Wir leben in einer Gesellschaft, die Dialoge wie diese mehr denn je braucht.“

Chefdirigent Marek Janowski

Mit Beethovens Violinkonzert und dessen Streichquartett op. 131 in einer Orchesterfassung eröffnet Janowski die Konzertsaison; als Solistin holt er die 18-jährige María Dueñas an seine Seite. Das Programm knüpft an das Jubiläumsjahr 2020 an, in dem zahlreiche Projekte nicht stattfinden konnten. Dazu gehört auch die Missa solemnis, mit der die Dresdner Philharmonie ihre Zusammenarbeit mit dem MDR-Rundfunkchor fortsetzt. Die Solopartien gestalten Hanna-Elisabeth Müller, Elisabeth Kulman, Christian Elsner und Franz-Josef Selig.

Janowskis Programme enthalten oft Gegensätzliches: So stellt er Bartóks Zweites Violin­konzert der Vierten Sinfonie Franz Schmidts gegenüber und kontrastiert in einem anderen Konzert sinfonische Dichtungen von Sibelius und Wagner mit Alban Berg. Mit Werken von Karl Amadeus Hartmann ruft er einen zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Komponisten in Erinnerung. Beschließen wird er die Saison mit Haydns Oratorium Die Schöpfung.

Unsere Gäste

Auch in der kommenden Saison laden wir Künstlerinnen und Künstler ein, die klanglichen und musikalischen Möglichkeiten von Orchester und Konzertsaal in gemeinsamen Projekten zu erkunden.

Joanna Mallwitz und Karina Canellakis kommen wieder ans Pult, ebenso Krzystof Urbański, Christian Mӑcelaru, Dima Slobodeniouk, Vasily Petrenko, Stanislav Kochanovsky und Jona­than Nott, um nur einige zu nennen. Auch David Zinman wird nach langer Zeit wieder zu Gast sein. Andrew Manze kommt zum ersten Mal ebenso wie Tianyi Lu, Marie Jacquot, Elim Chan und Thomas Dausgaard.

Die Geigerinnen Lisa Batiashvili, Arabella Steinbacher, Leila Josefowicz, Vilde Frang und Carolin Widmann haben wir ebenso eingeladen wie die Pianisten Leif Ove Andsnes, Bertrand Chamayou, Boris Giltburg, Jonathan Biss und Nicholas Hodges. Thomas Hampson gibt zusammen mit Martin Haselböck an der Orgel einen Liederabend. Und Elisabeth Kulman wird einen ihrer letzten Auftritte als Altistin überhaupt bei uns im Saal haben.

Schulkonzerte, Familienprogramme & mehr

Musik beginnt für uns bei den ganz Jungen. Auch deshalb wollen wir, dass jedes Dresdner Schulkind im Lauf seiner Schulzeit mindestens einmal ein Konzert im Kulturpalast mit großem Orchester erlebt. Damit sich das wirklich alle Eltern für ihr Kind leisten können, sind die Schulkonzerte entgeltfrei. (Das wollten wir mit Unterstützung von Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch und dem Dresdner Stadtrat schon vor einem Jahr einführen, leider verhinderte das die Corona-Pandemie.) Neben Besuchen von Musikern in Schulen, Proben­besuchen durch Schulklassen beim Orchester, Familienkonzerten mit Sarah Willis und Malte Arkona und der festen Partnerschaft mit der 139. Grundschule in Dresden-Gorbitz werden die Angebote für junge Menschen noch erweitert.

Dazu zählen zum Beispiel Videoclips mit Phili, unserem neuen Maskottchen. Die Figur wird auch in unseren Familienkonzerten auftreten und steht für das, was wir bei Kindern wecken wollen: Neugier und Freude auf klassische Musik.

Festivals: Herztöne, Nächster Halt: Gorbitz

Schon in der letzten Saison wollten wir zur Eröffnung ein einwöchiges thematisches Festival anbieten. Diese Idee sollte zu einer regelmäßigen Einrichtung werden. Mit einem Jahr Verspä­tung erwarten wir Sie nun erstmals zu den Herztönen mit den Schwerpunkten Beethoven, Sciarrino und Mahler. Marek Janowski eröffnet es mit einem Beethovenprogramm. An drei Abenden führen dann alle musikalischen Wege zu Salvatore Sciarrino. Ihn hatten wir für die vergangene Saison als Composer in Residence eingeladen und gebeten, ein großes Werk zum 150-jährigen Jubiläum unseres Orchesters zu schaffen. Entstanden ist Piogge diverse (Arten des Regens), fünf Gesänge für Bariton und großes Orchester, die wir nun aufführen können.

Eine Premiere ist auch unser Festival Nächster Halt: Gorbitz, das wir in Kooperation mit den Dresdner Verkehrsbetrieben veranstalten. Dafür steigt die Dresdner Philharmonie im Juli 2022 sinnbildlich in die Tram und fährt ins Straßenbahndepot Gorbitz. An zwei Tagen gibt es dort ein buntes Programm für Familien und alle, die uns vielleicht noch nicht kennen. Bereits seit 2017 verbindet uns eine enge Partnerschaft mit der dortigen 139. Grundschule, wo inzwischen die ersten Samen von Klassikbegeisterung aufgehen, die wir gemeinsam mit den Kindern gesät haben.

Themen- und Gedenktage: 3. Oktober, 27. Januar, 13. Februar

Bereits zum dritten Mal stellen wir in unseren Thementagen um den 3. Oktober herum Werke in den Mittelpunkt, die etwa zeitgleich in Ost- und Westdeutschland geschaffen wurden und ergänzen sie mit Filmen. In diesem Jahr stehen zwei vokalsinfonische Werke aus Ost und West im Zentrum. Bernd Alois Zimmermanns Ekklesiastische Aktion aus dem Jahr 1970 ist das bewusst formulierte letzte Werk des Kölner Komponisten. Er schuf es auf der Grundlage von Passagen aus dem Alten Testament und der Großinquisitor-Episode aus Dostojewskis Die Brüder Karamasow. Fast gleichzeitig komponierte im Osten Christfried Schmidt seine Zweite Sinfonie und widmete sie dem Andenken Martin Luther Kings. Schmidts Sinfonie ist bis heute nicht gespielt worden: Sie erklingt als Uraufführung mehr als ein halbes Jahrhundert nach ihrer Entstehung.

Den Tag zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar) gestalten die jungen Musikerinnen und Musiker der Deutschen Streicherphilharmonie. Am Folgetag wiederholen sie ihr Konzert für Schulklassen.

Sache des Chefdirigenten schließlich ist das traditionelle Gedenkkonzert zum Jahrestag der Zer­störung Dresdens am 13. Februar. Marek Janowski stellt Werke von Karl Amadeus Hartmann und Johannes Brahms einander gegenüber.

Fünf Jahre (neuer) Kulturpalast

Ende April 2017 haben wir – gemeinsam mit der Zentralbibliothek und der „Herkuleskeule“ – den wiedereröffneten Dresdner Kulturpalast bezogen. Für uns sind das fünf Jahre in unserem neuen Konzertsaal. Das möchten wir im Rahmen einer gemeinsamen Festwoche vom 28. April bis zum 8. Mai 2022 feiern. Auf dem Programm stehen Orchester- und Kammer­konzerte, Konzerte mit Orgel, Schul- und Familienkonzerte. Daneben laden wir zu Veran­staltungen mit Musik und Literatur ein, u.a. mit Andreas Steinhöfel und unserem Orchester. Die Woche beschließt ein Tag der offenen Tür mit einem Programm für Groß und Klein im ganzen Haus.

Artist in Residence: Jean-Yves Thibaudet

Oft ist das Publikum einen Moment irritiert, wenn der französische Pianist Jean-Yves Thibaudet die Konzertbühne betritt. Sein Kleidungsstil und seine Eleganz sind außer­gewöhnlich für einen klassischen Konzertpianisten. Sein Spiel steht jedoch ganz im Dienst der Musik und hat ihm in seiner dreißigjährigen Karriere den Ruf eines der besten Pianisten weltweit eingebracht.

Als unser Artist in Residence zeigt er die Vielfalt seiner musikalischen Interessen. Ein Klavier­trio-Programm zusammen mit Lisa Batiashvili und Renaud Capuçon widmet sich dem klassi­schen Repertoire. Im Abschlusskonzert der Saison spielt er die Klavierkonzerte von Ravel und Gershwin und zeigt damit seine Liebe zum Jazz. Mit dem Tango-Klavierkonzert von Aaron Zigman überschreitet er eine weitere Grenze des Standardrepertoires. Die Auswahl der Werke für sein Late Night Konzert hält er noch geheim.

 

Composer in Residence: Rebecca Saunders

2019 erhielt Rebecca Saunders den Ernst von Siemens Musikpreis. Er gehört zu den wichtig­sten Auszeichnungen, die auf dem Gebiet der zeitgenössischen Musik vergeben werden. Ihre Musik zeigt, dass die Zeiten einer radikalen Avantgarde längst nicht vorbei sind. Rebecca Saunders hat in den vergangenen Jahren zum einen mit Kompositionen auf sich aufmerksam gemacht, die das Verhältnis von Klang und Raum erkunden. Dazu zählen Werke wie Chroma, Murmurs und das 2019 in Hellerau aufgeführte Stasis. Von ihr stammen Kammermusikwerke für verschiedenste Besetzungen vom Solo bis zu Ensemblekompositionen ebenso wie Orches­ter­­kompositionen und konzertante Werke. Im Kulturpalast werden zwei große Werke zu hören sein. Zum einen To an Utterance für Klavier und Orchester, zum anderen Still für Violine und Orchester. Der Titel Still ist einer gleichnamigen Kurzgeschichte von Samuel Beckett entlehnt und zeigt einmal mehr ihre Offenheit für andere Künste, zu denen neben der Literatur auch der Film gehört.

Ur- und Erstaufführungen

Neben Werken von Rebecca Saunders ist zeitgenössische Musik wesentlicher Bestandteil unserer Programme. Mit Piogge diverse (Arten des Regens) heben wir ein neues Werk von Salvatore Sciarrino aus der Taufe, das er 2020 für unser 150-jähriges Jubiläum komponiert hat. Im Rahmen der Thementage zum Tag der Deutschen Einheit kommt Christfried Schmidts Zweite Sinfonie zu ihrer ersten Aufführung überhaupt – 51 Jahre nach ihrer Entstehung.

Brett Deans Klavierkonzert Gneixendorfer Musik – eine Winterreise, das wir schon im vergan­ge­nen Jahr programmiert hatten, hat nun in der kommenden Saison seine Deutsche Erst­aufführung.

Palastorganist: Olivier Latry

Olivier Latry ist in Dresden schon lange kein Unbekannter mehr. 2017 weihte er die Eule-Orgel im Kulturpalast mit ein und war 2017/18 der erste Palastorganist. Philharmonie und Publikum wünschten sich daraufhin gleichermaßen, ihn noch eine zweite Saison für dieses Amt zu gewinnen. Die Verbundenheit wurde noch enger, und nach 2018/19 haben wir ihn nun auch für seine dritte Residency 2021/22 eingeladen.

Latry gibt 2021/22 neben zwei Orgel-Solorezitalen auch zwei Duoabende: Zum Jahreswechsel konzertiert er gemeinsam mit seiner Frau Shin-Young Lee vierhändig an der Eule-Orgel. Und zusammen mit dem französischen Pianisten Eric Le Sage holt er ein Programm nach, das in der vergangenen Saison nicht stattfinden konnte.

Philharmonische Kammerkonzerte

Die Kammerkonzerte mit Philharmonikerinnen und Philharmonikern finden ab der kommen­den Saison fast ausnahmslos auf der Bühne des Konzertsaals statt; dadurch können auch größere Ensembles auftreten.

Ausgewählte Vorhaben: Die um einige Gäste verstärkten Bläser der Dresdner Philharmonie und der Cellist Peter Bruns als Solist werden Werke von Mozart, Martinů und Dvořák spielen. Das Freie Ensemble Dresden lässt die vor einem Jahrhundert von Erwin Schulhoff initiierte Tradition der „Fortschrittskonzerte“ mit einem Programm wiederaufleben, das u. a. Schulhoffs Erstes Streichquartett und Schönbergs Erste Kammersinfonie beinhaltet.

Das Ensemble Mediterrain unter Leitung von Bruno Borralhinho begeht sein 20-jähriges Jubiläum mit Musik von Ravel, Albéniz, Berio, Debussy und mit einer Uraufführung. Ein Viertel­­jahrhundert besteht mittlerweile das Philharmonische Streichtrio und feiert sein Jubiläum mit Musik von Schubert, Frank Martin und Beethoven.

Kammerkonzerte mit internationalen Gästen

Artist in Residence Jean-Yves Thibaudet stellt sich sowohl mit einem Solo-Programm in einem Late-Night-Konzert im Anschluss an ein Sinfoniekonzert als auch gemeinsam mit seinen Trio­partnern Lisa Batiashvili und Gautier Capuçon kammermusikalisch vor.

Das Quatuor Ébène spielt zusammen mit dem Belcea Quartet das Oktett von Mendelssohn. Olivier Latry widmet sich neben seinen reinen Orgelabenden auch Duos für Orgel und Klavier und hat sich dafür mit dem französischen Pianisten Eric Le Sage zusammengetan. Anlässlich des Piazzolla-Jahres 2021 tritt Thierry Escaich gemeinsam mit dem Ellipsos Saxophone Quartet auf. Seine 2020/21 durch den erneuten Lockdown abgebrochene Residency als Palastorganist wird 2022/23 nachgeholt.

Philharmonische Chöre

Der Kinderchor ebenso wie der Erwachsenenchor sind für uns ein wichtiges Tor zur Stadtgesellschaft. Immer zentraler ist für uns das Anliegen, vor allem Kindern eine kostenfreie und profunde musikalische Ausbildung anzubieten, von der in ihren Konzerten auch ein breites Publikum profitiert. Das Singen im Erwachsenenchor hat weiterhin das Ziel, möglichst viele Menschen für den Chorgesang zu begeistern.

Seine Saison beginnt der Kinderchor erstmals mit einem Zuckertütenkonzert. Wie immer lädt er zu Weihnachten Familien in sein traditionelles Konzert Sind die Lichter… ein und sieht darüber hinaus einem neuen CD-Projekt entgegen. Das Konzert mit dem Leipziger Ensemble amarcord wird voraussichtlich bei Sony Classics erscheinen und gehört zu den Höhepunkten des Chornachwuchses.

Charpentiers Te Deum ist vor allem durch seine Eingangsmelodie bekannt, die zur Eurovisions-Hymne wurde. Der Philharmonische Chor führt das gesamte Werk mit der Cappella Sagittariana auf und widmet sich in einem weiteren Konzert Werken von Komponistinnen. Am Pult wird mit Marie Jacquot auch eine Frau stehen.

Und bereits zum vierten Mal findet der Dresdner Chortag im Kulturpalast statt, auf dem besondere Leistungen Dresdner Laienchöre mit dem von der Landeshauptstadt verliehenen Laienchorpreis gewürdigt werden.

Bürgerchor am Kulti

Selbst im Lockdown wurde gemeinsam gesungen: Der Bürgerchor am Kulti ist für viele inzwischen zu einer festen Mitsing-Adresse geworden und hat die Corona-Zeit für Online-Proben genutzt. In der kommenden Saison kann voraussichtlich wieder regelmäßig gemeinsam im Kulturpalast geprobt werden, u. a. für das traditionelle Tafelkonzert kurz vor Weihnachten und einen Auftritt beim Kulturpalast-Jubiläum.

Jazz, Weltmusik, Musik und Literatur

Eine feste Säule unseres Programms sind Konzerte, mit denen wir Liebhaber von Weltmusik, Jazz, Film und Literatur ansprechen. Anoushka Shankar verbindet dabei gleich zwei Aspekte, wenn sie auf ihrer Sitar und mit ihrem Ensemble den Stummfilm Shiraz – Grabmal einer großen Liebe begleitet. Unsere Charlie-Chaplin-Reihe setzen wir mit The Kid fort. Kurz- und Kunstfilme präsentieren wir im Kontext unserer Thementage um den 3. Oktober. Und endlich soll die Harry-Potter-Gemeinde das mehrfach verschobene Filmkonzert mit Harry Potter und die Kammer des Schreckens erleben können.

Nach ihrem Erfolg vor zwei Jahren haben wir die Fado-Sängerin Mariza wieder eingeladen, und ein ganzes Wochenende widmen wir dem Tango, u. a. der Tango-Legende Astor Piazzolla zu seinem 100. Geburtstag. Literatur und Musik verbinden wir sowohl in einigen Kammer­konzerten als auch mit Andreas Steinhöfel, der zu Gast ist, um mit dem Orchester eine szenische Lesung aus seinem Kinderbuch Wenn mein Mond deine Sonne wäre… zu gestalten.

Orgelkonzerte im Kulturpalast

Orgel und Gesang, Orgel und Akkordeon, Orgel mit Saxophonquartett, Orgel und Klavier, Orgel zu vier Händen – neben ihrer Solistenrolle in den Konzerten des Orgelzyklus erweist sich die Eule-Orgel im Konzertsaal in dieser Saison auch als Partnerin. Thomas Hampson gestaltet mit ihrer Begleitung einen Liederabend, das Ellipsos Saxophone Quartet widmet sich mit Thierry Escaich an der Orgel u. a. Werken von Astor Piazzolla. Palastorganist Olivier Latry und Eric le Sage lassen Klavier und Orgel in Dialog treten, und mit seiner Frau Shin-Young Lee lotet Latry die Möglichkeiten der 4109 Pfeifen am späten Silvesterabend vierhändig aus. Iveta Apkalna schließlich hat ihren Landsmann Martynas Levickis eingeladen, gemeinsam Werke für Akkordeon und Orgel zu musizieren.  

Kurt Masur Akademie

Die Orchesterakademie der Dresdner Philharmonie geht in ihre fünfte Saison. Vier neue Akademistinnen bzw. Akademisten stellen sich in Kammerkonzerten mit eigenen Programmen vor. Außerdem sind sie im Weihnachtskonzert des Kinderchores zu erleben.

Vorverkaufsstarts:

Der Vorverkauf für September und Oktober 2021 beginnt am 12. Juli 2021. Alle weiteren Verkaufsstarts werden in Abhängigkeit von der jeweils aktuellen Pandemiesituation bekannt gegeben.

Alle geplanten Veranstaltungen der Saison 2021/2022 sind ab heute Nachmittag online auf unserer Homepage sichtbar. Im Pressebereich können Sie sich dann weiteres aktuelles Material ansehen bzw. herunterladen.

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