Angina-pectoris sicher diagnostizieren und behandeln: Kardiologie führt neues innovatives Verfahren zur eindeutigen Diagnostik ein

Herzschmerzen und Brustenge sind alarmierend! Wenn Menschen anfallsartig auftretende Schmerzen hinter dem Brustbein erleiden, sprechen die Mediziner von einer Angina pectoris. „Es handelt sich dabei meist um das Hauptsymptom einer Arterienverengung der Herzkranzgefäße“, erklärt Oberärztin Monika Kodeboina (Interventionelle Kardiologin in der Klinik für Innere Medizin, Kardiologie, Rhythmologie im Marienhospital Aachen). „Die Angina pectoris ist also eigentlich ein Symptom und keine Krankheit und gar nicht so einfach zu diagnostizieren“, erläutert die Spezialistin. „Denn die Ursache von Angina pectoris-Symptomen ist sehr häufig durch eine Koronarangiographie (radiologische Darstellung der Herzkranzgefäße) allein nicht erkennbar. Bei Zweidrittel der Patient*innen können die Beschwerden durch eine sogenannte koronare mikrovaskuläre Dysfunktion (CMD) verursacht werden, bei der die millimeterfeinen Blutgefäße verengt sind. Diese Erkrankung ist in der Bildgebung schwer bis gar nicht darstellbar. Hier müssen wir tiefer in die Diagnostik einsteigen und haben eine hervorragende Lösung gefunden: die sogenannte Coroventis-Messung“, unterstreicht die Oberärztin. „Es handelt sich um ein neues innovatives Verfahren, eine spezielle Software, wobei mittels eines kleinen Druckmessdrahtes, den wir in das Gefäß einführen, die Flussreserve gemessen wird. Und diese gibt uns dann Aufschluss darüber, ob eine zuvor `unsichtbare´ Stenose (Verengung) vorliegt oder nicht.“

„Für uns ist das Verfahren bahnbrechend“, ergänzt Chefarzt Khaled Awad. „Denn die Störungen in den kleinsten Gefäßen haben große Auswirkungen auf die Patient*innen, schränken ihre Lebensqualität massiv ein und führten früher nicht selten zu wiederholten Krankenhausaufenthalten. Nun finden wir dank einer einzigen Coroventis-Untersuchung in der Regel zielgenau die Ursache für die Angina Pectoris-Beschwerden und können diese dann in Abstimmung mit den Betroffenen therapieren. Wir sind sehr dankbar, dass sich die jahrelange Forschung von führenden Wissenschaftlern ausgezahlt hat und wir unseren Patient*innen nun dieses neue Verfahren anbieten können, um ihrer Leidensgeschichte damit endgültig ein Ende zu setzen“, freut sich der Chefarzt zusammen mit seiner Oberärztin.

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