Dr. med. Regine Held, niedergelassene Hals-Nasen-Ohrenärztin aus Berlin, ist gestern als „weitere Ärztin“ durch die Delegierten des Deutschen Ärztetages in den Vorstand der Bundesärztekammer (BÄK) gewählt worden. Dr. Held ist Mitglied im Deutschen Ärztinnenbund e.V. (DÄB) und hat in ihrer Bewerbung um diesen Vorstandssitz die Gleichberechtigung von Ärztinnen und Ärzten in allen beruflichen Belangen als ihr Anliegen deutlich gemacht. Der DÄB gratuliert seinem engagierten Mitglied herzlich!
„Wir freuen uns mit Frau Dr. Held“, erklärt DÄB-Präsidentin Dr. Christiane Groß. „Es ist ein ermutigendes Signal für die Entwicklung hin zur Parität in den Gremien des ärztlichen Berufsstands, dass nun erstmals zwei Frauen die beiden Positionen als „Weitere Ärztinnen und Ärzte“ innehaben“, sagt Groß weiter. Dr. Regine Held folgt PD Dr. Peter Bobbert nach, der seit Februar 2021 Präsident der Ärztekammer Berlin ist. Neben ihr ist Dr. med. Susanne Johna, Vorsitzende des Marburger Bundes, als „weitere Ärztin“ im Vorstand der BÄK.
„Dr. Held bringt langjährige Erfahrung aus ihrer ehrenamtlichen Arbeit in der Ärztekammer Berlin ein“, sagt Groß. „Sie kann als Inspiration auch für junge Ärztinnen gelten, die überlegen, sich in Gremien zu engagieren.“ Der DÄB fordert seit Langem die paritätische Besetzung der Ämter in den ärztlichen Gremien – unter anderem, um die realen Geschlechterverhältnisse in diesem Beruf besser abzubilden und die Anliegen der Ärztinnen angemessen in Entscheidungsfindungsprozesse einzubinden.
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