Mietertag 2021 digital abgehalten

Der Deutsche Mieterbund hat am 10. und 11.06.2021 den Mietertag abgehalten. Die wichtigste Veranstaltung des Verbandes fand aufgrund der Pandemie erstmals als Digitalveranstaltung statt. Der Landesverband Schleswig-Holstein war im Dienste der ihm angeschlossenen Mietervereine mit 12 Delegierten und 4 Gastdelegierten vertreten. Der öffentliche Teil der Veranstaltung war geprägt durch die bevorstehende Bundestagswahl. Olaf Scholz, Kanzlerkandidat der SPD, Robert Habeck, Co-Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, sowie CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak, hielten Impulsvorträge und stellten im Anschluss hieran ihre Positionen dar, wie dem landesweit bestehenden Mangel an bezahlbarem Wohnraum begegnet werden soll. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde über 76 Anträge, davon zahlreiche auch aus Schleswig-Holstein, verhandelt, die wichtige mietrechtliche Fragestellungen ebenso beinhalteten, wie die wohnungspolitische Ausrichtung des Verbandes. Ein zentrales Anliegen der Versammlung war die nunmehr mit zahlreichen anderen Verbänden und Gewerkschaften gestartete Kampagne zum „Mietenstopp“, die eine 6-jährige Atempause für Mieter:innen fordert, bis andere dringend gebotene politische Maßnahmen, wie der Bau bezahlbarer Wohnungen und die Einführung einer neuen Wohnungsgemeinnützigkeit, umgesetzt werden und Wirkung entfalten können. Selten war eine klare Botschaft an die politischen Entscheidungsträger so wichtig, wie in dieser Zeit, wo der Mangel an bezahlbarem Wohnraum auf die, viele Haushalte treffende, negative Einkommensentwicklung durch die Corona-Pandemie trifft. Die Sorgen und Nöte der Mieter:innen in Schleswig-Holstein und der gesamten Bundesrepublik müssen endlich ernst genommen werden! Lange genug wurde zögerlich oder gar nicht gehandelt, wenn es um die Schaffung bezahlbaren Wohnraums ging. „Der Sozialstaat muss sich seiner Verantwortung in diesem Bereich endlich wieder bewusst werden und unverzüglich handeln“, so Carsten Wendt vom Mieterbund Landesverband Schleswig-Holstein.
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