LVR würdigt Engagement in der Heimatkunde

Dass ihm sein Engagement für das Rheinland qua Geburt bereits in die Wiege gelegt worden sei, könne man von Christian Kieß wahrlich nicht behaupten, begrüßte Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, stellvertretender Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland, den gebürtigen Berliner in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung des Rheinlandtalers. Der 83-Jährige ging nach dem Krieg und dem bestandenen Abitur aus beruflichen Gründen ins Rheinland und fand seinen Lebensmittelpunkt in Bad Honnef. Hier engagierte er sich beim „Heimatverein Siebengebirge e.V.“, dessen Vorstand er dann 28 Jahre lang angehörte. Ebenfalls war er im Museumsbeirat des Siebengebirgsmuseums tätig, mit dem er eng verbunden ist und ist langjähriges Mitglied im Rheinischen Verein für Landschaftspflege und Denkmalschutz. Vor allem aber hat Christian Kieß maßgeblich zu der Publikation „Historischer Erzbergbau im Siebengebirge“ beigetragen, indem er über einen Zeitraum von fast 17 Jahren intensiv recherchierte und bei zahlreichen Wanderungen die bedeutsamen Orte des Erzbergbaus in Augenschein nahm. Das 2018 vorgestellte und anerkannte Werk bietet aufschlussreiche und einmalige Informationen und wird auch von den Fachleuten der LVR-Bodendenkmalpflege genutzt. „In dieser Publikation haben Ihre mannigfaltigen Verdienste sicherlich ihren heimatkundlichen und schöpferischen Höhepunkt gefunden“, dankte Wilhelm und überreichte Kieß den Rheinlandtaler als Anerkennung für das jahrzehntelange Engagement.
Dr. Sigrid Lange, Museumsleiterin des Siebengebirgsmuseums Königswinter lud anschließend Notburga Kunert, stellvertretende Landrätin des Rhein-Sieg-Kreises, Burkard Rinkens, Vorsitzender des Heimatvereins Siebengebirge e.V. Königswinter und Lutz Wagner, Bürgermeister der Stadt Königswinter zu einer Talkrunde, in der es vor allem um die Rolle des Ehrenamtes ging. Schließlich bedankte sich Christian Kieß abschließend, in dem er über einige Stationen seines ehrenamtlichen Wirkens berichtete. „Die Verleihung des Rheinlandtalers ist ein ganz besonderer Höhepunkt für mich. Dafür danke ich herzlich.“

Die Feierstunde fand pandemiebedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und ist ab sofort unter www.youtube.com/LVRMedien zu sehen.

Hintergrundinformation
Der LVR macht unter dem Slogan „LVR. Rheinland. Ausgezeichnet.“ herausragende Verdienste im Hinblick auf gesellschaftliches und kulturelles Engagement sowie besondere kulturwissenschaftliche oder künstlerische Leistungen sichtbar, indem er verschiedene Auszeichnungen und Preise verleiht. Der Rheinlandtaler wird in den Kategorien „Gesellschaft“ und „Kultur“ verliehen. Diesen Preis können Personen, Organisationen oder Unternehmen erhalten, die sich in besonderer Weise im Rheinland engagieren und dabei die Werte und Leitgedanken des LVR leben. Zu der Kategorie „Kultur“ gehören unter anderem die Themengebiete landschaftliche Kulturpflege, Brauchtum, Volks- und Landeskunde und kulturelle Entwicklung sowie das multinationale Zusammenleben im Rheinland. Über die Vergabe der Auszeichnung entscheidet der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland. Weiterführende Informationen über die Preise des LVR und die damit verbundenen Verdienste stehen unter www.rheinland-ausgezeichnet.lvr.de zur Verfügung.

Über Landschaftsverband Rheinland

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 20.000 Beschäftigten für die 9,7 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. "Qualität für Menschen" ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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