Kräftig wachsende Reiseabsichten der Europäer öffnen Perspektiven für Deutschlands Incoming-Tourismus

Die Zahl der Europäer, die in den kommenden Monaten wieder Auslandsreisen unternehmen möchten, steigt kräftig. Laut dem aktuellen „Monitoring Sentiment for Domestic and Intra-European Travel“ der European Travel Commission wollen 70 Prozent der Befragten in den kommenden sechs Monaten verreisen. Die Reiseabsichten liegen damit in der siebten Befragungswelle vom Mai 2021 deutlich über den Vergleichswerten der vorherigen Umfragen vom Dezember 2020 (54 Prozent) und Februar 2021 (56 Prozent).

Mehr als die Hälfte der Reisewilligen (51 Prozent) plant Reisen ins europäische Ausland, gut ein Drittel (36 Prozent) möchte im eigenen Land bleiben.

Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT: „Die stark steigenden Reiseabsichten der Europäer sind neben sinkenden Inzidenzzahlen sowie Fortschritten bei den Impfkampagnen in wichtigen Quellmärkten und den Reiseerleichterungen durch das digitale COVID-Zertifikat der EU ein wichtiges Momentum für die Recovery des Tourismus in Europa. Gerade die starke Fokussierung auf Reisen in Europa ist ein gutes Signal: Schon vor Ausbruch der Pandemie wurden rund drei Viertel des deutschen Incoming-Volumens in Europa generiert, im Krisenjahr 2020 stieg dieser Anteil sogar auf 85 Prozent. Die hohe Strahlkraft der Marke Reiseland Deutschland und unsere starke Markenpräsenz, die durch antizyklisches Marketing in der Krise erhalten wurde, bieten gute Voraussetzungen, um die starke Wettbewerbsposition für Deutschlands Incoming-Tourismus post Corona weiter auszubauen.“

Besonders ausgeprägt ist die Nachfrage für die Ferienmonate: 31 Prozent der Reisewilligen wollen bereits im Juni/Juli starten, 41 Prozent in den Monaten August/September und 16 Prozent planen ihre Urlaubsreise erst im Spätherbst.

Dass die Reisewilligen ihre Reiseabsichten tatsächlich umsetzen, belegt der Buchungsstatus: 42 Prozent haben bereits konkrete Reiseleistungen gebucht, 40 Prozent haben sich für ihr Reiseziel entschieden, nur 19 Prozent der Reisewilligen sind noch unentschlossen, wohin die Reise gehen soll.

Jüngste Analysen von Tourism Economics bestätigen die längerfristig positiven Perspektiven für das Reiseland Deutschland. Demnach könnten 2023 in Deutschland rund 92,1 Millionen internationale Übernachtungen erreicht und das Vorkrisenniveau von 89,9 Millionen Übernachtungen im Jahr 2019 übertroffen werden.

Über Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT)

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ist das nationale "Tourist Board" Deutschlands. Sie vertritt das Reiseland Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und wird von diesem aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. In enger Zusammenarbeit mit ihren Partnern aus dem Deutschlandtourismus, Verbänden und Wirtschaftsunternehmen entwickelt die DZT Strategien und Marketingkampagnen, um das positive Image der deutschen Reisedestinationen im Ausland auszubauen und den Tourismus nach Deutschland zu fördern.

Den Herausforderungen durch die Covid 19-Pandemie begegnet die DZT mit einer dreigliedrigen Recovery-Strategie:

Steigerung der Brand Awareness und Schärfung des Markenprofils des Reiselandes Deutschland Relationship-Management und Knowhow-Transfer zur Unterstützung der mittelständisch geprägten Reisewirtschaft sowie zielgerichtete Marktforschung und Analyse des Corona-Impacts als Grundlage für evidenzbasiertes Handeln.

Die DZT hat während des Lockdowns durch antizyklisches Marketing den Dialog mit Kunden aufrechterhalten, veränderte Präferenzen in die Kommunikation aufgenommen und somit Empathie und Inspiration vermittelt.

Schwerpunktthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Die DZT fördert einen zukunftsgerichteten und nachhaltigen Tourismus in Einklang mit der Zielsetzung der Bundesregierung. Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsthemen stehen dabei im Fokus. Die DZT ist Schrittmacher bei der Implementierung immersiver Technologien (Virtual, Augmented und Mixed Reality), bei der Nutzung von Conversational Interfaces (z.B. Sprachassistenten) und Anwendungen künstlicher Intelligenz (KI), beispielsweise in Chatbots. Um die Sichtbarkeit touristischer Angebote auf KI-gestützten Vermarktungsplattformen zu sichern, koordiniert die DZT das gemeinsame Open Data-Projekt der deutschen Tourismuswirtschaft zur Entwicklung eines Knowledge Graphen.

Das Thema Nachhaltigkeit ist seit über einer Dekade ein zentrales Querschnittsthema und wird in allen Unternehmensbereichen strategisch ressortübergreifend bearbeitet. Dabei verfolgt die Organisation eine Drei-Säulen-Strategie, die den externen Wissenstransfer und einen begleitenden Kommunikationsansatz mit einer organisationsinternen Nachhaltigkeitsinitiative koppelt. Die DZT besetzt das Zukunftsthema eines verantwortungsbewussten Tourismus, indem sie das Reiseland Deutschland im internationalen Wettbewerb als Reiseziel mit nachhaltigen und inklusiven Angeboten positioniert. Mit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat sich der Wertewandel zu mehr sozioökologischer Verantwortung im internationalen Reiseverhalten verstärkt.

Die DZT unterhält weltweit 27 Ländervertretungen, die über 40 Märkte bearbeiten. In der Zentrale der DZT in Frankfurt am Main sind unter anderem die strategischen Bereiche Business Intelligence, Markenkommunikation für das Reiseland Deutschland und Business Development angesiedelt.

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