Deutschlands Impftempo befeuert Wachstumsprognosen

Die Umfragewerte des Einkaufsmanagerindex (PMI) der Eurozone verzeichneten einen weiteren Anstieg im Dienstleistungssektor. Als Reaktion auf die Umsetzung der Impfungen und den Rückgang der Infektionen bereitet sich die Branche auf die Wiedereröffnung vor. Während die Umfragewerte für das verarbeitende Gewerbe seit März über 60 liegen, hinkte der kontaktintensive Dienstleistungssektor hinterher, da die Eurozone weiterhin mit Corona-Infektionen zu kämpfen hatte. Da der Prozentsatz der Bevölkerung mit erster Impfung in der EU nun fast 50 % beträgt, kehrt das Vertrauen eindeutig in die am stärksten angeschlagenen Wirtschaftsbereiche der Eurozone zurück.

Deutschland ist bei den Impfungen in der Eurozone führend. Dies schlug sich in einem enormen 5-Punkte-Anstieg bei den Umfrageergebnissen im Dienstleistungssektor nieder. Da die größte Volkswirtschaft der Eurozone auch ein erhebliches Wachstum im verarbeitenden Gewerbe verzeichnet, scheinen in diesem Quartal die Konsensprognosen von 9 % Wachstum im Jahresvergleich durchaus erreichbar zu sein.

Entsprechend den weltweit zu beobachtenden Engpässen in den Lieferketten wiesen die Umfragen erhebliche Auftragsrückstände aus. Die aktuellen Lagerbestände werden im Zuge der Erholung abgebaut, wobei für das zweite Quartal ein zweistelliges Wachstum gegenüber dem Vorjahr erwartet wird. Höhere Produktionskosten, einschließlich der Kernkomponente Lohnwachstum, werden die Zentralbanker weiterhin beschäftigen, die sich Sorgen über die Auswirkungen von Angebotsengpässen und Konjunkturprogrammen auf die mittelfristigen Inflationsprognosen machen. Positive Zahlen haben dazu geführt, dass die Erwartungen für die Zinssätze etwas angehoben wurden. Doch eine Erhöhung ist noch Jahre entfernt. Die Marktbewertung deutet darauf hin, dass der Zinssatz im kommenden halben Jahrzehnt immer noch darum kämpfen wird, wieder bei null zu landen.

Der Euro legte gegenüber dem US-Dollar leicht zu, nachdem die Umfragewerte bekannt gegeben wurden. Die Ergebnisse reichten jedoch nicht aus, um die Renditen deutscher Bundesanleihen zu beflügeln, obwohl sich die Spreads für spanische und italienische Anleihen angesichts der Ergebnisse der gesamten Eurozone etwas verengten.

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