Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Jahresverlauf 2021 nach Marken und alternativen Antrieben

Der Trend zu alternativen Antrieben (batterieelektrisch (BEV)*, Hybrid, Plug-In, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) hält an. In den ersten vier Monaten des Jahres 2021 kamen insgesamt 886.102 Personenkraftwagen (Pkw) zur Neuzulassung, davon verfügten 336.061 Pkw und damit 37,9 Prozent über einen alternativen Antrieb. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum (17,0 %) stieg dieser Anteil damit um +122,9 Prozent. Mit einem Elektroantrieb (Elektro (BEV)*, Plug-In, Brennstoffzelle) waren 193.695 Neuwagen ausgerüstet. Mit einer Steigerung von +188,2 Prozent erreichten die Elektroantriebe von Januar bis April 2021 einen Neuzulassungsanteil von 21,9 Prozent.

88.510 Neuwagen wies die Neuzulassungsstatistik für die elektro-(BEV)* betriebenen Pkw aus, deren Anteil im Berichtszeitraum um +170,3 Prozent auf 10,0 Prozent anstieg.

Unter den fünf deutschen Marken mit den meisten Neuzulassungen mit alternativem Antrieb erreichte die Marke Audi im Jahresverlauf mit 67,9 Prozent (+46,0 %) den größten Anteil innerhalb ihrer Flotte, gefolgt von BMW mit 56,0 Prozent (+259,0 %) und Mercedes, deren Anteil nach einem Zuwachs von +120,6 Prozent auf 39,7 Prozent anstieg. Bei Ford bewirkte ein Zulassungsplus alternativer Antriebe von +449,2 Prozent einen Anteil von 32,4 Prozent, bei Mini betrug der Neuzulassungsanteil alternativer Antriebe 30,4 Prozent (+133,8 %).

Als Teilmenge der alternativen Antriebe zeigte sich auch bei den Elektroantrieben insgesamt erneut eine zunehmende Tendenz. Unter den fünf deutschen Marken mit dem größten Anteil der Neuzulassungen mit Elektro-Antrieben insgesamt waren bei Mini (30,4 %/+133,8 %), Mercedes (30,2 %/+302,7 %) und Porsche (29,4 %/+42,0 %) jeweils rund dreißig Prozent der Neuwagen mit dieser Antriebsart ausgestattet. Bei BMW (25,6 %/+139,3 %) war es gut ein Viertel der im laufenden Jahr neu zugelassenen Pkw, bei Audi (21,6 %/+129,8 %) war es jeder fünfte Neuwagen.

Die Importmarken legten bei den alternativen Antrieben ebenfalls deutlich zu. Von den fünf Marken mit den größten Anteilen neu zugelassener Pkw mit alternativen Antrieben erreichte Volvo innerhalb seiner Neuzulassungsflotte einen Anteil von 90,0 Prozent (+114,8 %), gefolgt von Hyundai mit 67,4 Prozent (+276,5 %) und Toyota mit 63,4 Prozent (+4,1 %). Renault erreichte einen Anteil von 37,9 Prozent (+142,9 %), bei Seat waren es 23,1 Prozent (+305,3 %).

Zu den fünf zulassungsstärksten Importmarken neu zugelassener Pkw mit Elektroantrieben innerhalb ihrer Flotte zählten Volvo mit 45,9 Prozent (+99,6 %), Hyundai (30,8 %/+254,0 %), Renault (26,9 %/+73,5 %) sowie Seat (16,8 %/+1.766,7 %) und Skoda (13,9 %/+208,9 %).

In den ersten vier Monaten des Jahres 2021 brachte VW mit 22.581 Elektro- (BEV)* Pkw die meisten Neuwagen mit dieser Antriebsart zur Neuzulassung. Ihr Anteil innerhalb der VW-Neu-zulassungsflotte betrug 13,0 Prozent (+170,8 %). 7.976 Neuwagen der Marke Hyundai bewirkten einen Anteil von 27,6 Prozent (+300,0 %), gefolgt von Renault mit 6.670 Neuwagen (19,0 %/+22,6%), Opel mit 4.149 Einheiten (7,4 %/+184,6 %) und BMW mit 4.116 Elektro- (BEV)* Neuzulassungen (5,4 %/+100,0 %).

Smart, Tesla und Polestar erreichten innerhalb ihrer Flotte bei den Elektro-Antrieben insgesamt jeweils Anteile von 100 Prozent.

Aufgrund der dynamischen Entwicklung auf dem Gebiet der alternativen Kraftstoffarten zeigten sich bei einer Reihe von Marken im Jahresverlauf teils vierstellige Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Aufgrund der geringen Zulassungszahlen werden diese jedoch nicht näher betrachtet.

* BEV= Battery Electric Vehicle, Fahrzeuge mit ausschließlich elektrischer Energiequelle

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Kraftfahrt-Bundesamt
Fördestr.16
24944 Flensburg
Telefon: +49 (461) 3160
Telefax: +49 (461) 3161650
http://www.kba.de

Ansprechpartner:
Stephan Immen
Pressesprecher
Telefon: +49 (461) 316-1293
Fax: +49 (461) 316-2907
E-Mail: Stephan.Immen@kba.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel