Wie ökologisch kann das E-Bike sein?

Kathmandu Nepal
Freitag, Mai 16, 2025
Die ökologische Achillesferse des E-Bikes ist der Lithium-Ionen-Akku, an dem es derzeit jedoch kein Vorbeikommen gibt. Auch die hierfür notwendigen wertvollen Metalle, darunter der Rohstoff Kobalt, kommen aus dem Ausland. An dieser Stelle ist die Forschung schlicht noch nicht soweit, dass umweltschonende Lösungen marktreif sind. Ein weiterer heikler Punkt ist die Entsorgung der Akkus, denn es gibt immer wieder Recycler, die bei den vorgegebenen Richtlinien tricksen.
Nicht umsonst rät das Umwelt-Bundesamt beim Kauf auf Langlebigkeit und das sachgerechte Entsorgen des Akkus zu achten sowie auf eine möglichst lange Garantiezeit. Auch die richtige Entsorgung des restlichen E-Bikes wird angemahnt.
Zum Schwarzmalen bestehe dennoch kein Grund, erklärt Thomas Herzog, Pedelec-Experte und Geschäftsführer der Firma Pendix: „Zum einen sind schon nach durchschnittlich 165 gefahrenen Kilometern, die wir mit dem E-Bike statt mit dem Auto zurücklegen, die CO2-Emissionen eines Akkus ausgeglichen. Zum anderen können die Kunden die Umweltbilanz des eigenen E-Bikes auf eine sehr clevere Art verbessern.“
Die ökologischste E-Bike-Variante
Die gute Nachricht ist nämlich: E-Anhänger können mit wenigen Maßnahmen, ihr absolutes Traum-E-Bike erhalten und sich gleichzeitig besonders nachhaltig fortbewegen. Bereits über die Hälfte des CO2-Ausstoßes kann ein E-Bike-Käufer verhindern, wenn er ein Produkt „Made in Germany“ erwirbt. Eine weitere Methode, unnötig Ressourcen zu verbrauchen und sich gleichzeitig das ultimative E-Bike zu erstellen, ist die Nutzung eines Nachrüstantriebs. Ein solcher besteht meist aus einem Motor, einem Akku, einer Tretkurbel sowie dem Ladegerät.
Diese Variante, so Herzog, biete gleich mehrere Vorteile: „Ein Nachrüstantrieb ist immer günstiger als ein neues E-Bike. Und vor allem spart es Rohstoffe, ein vorhandenes Rad einfach nachzurüsten, statt sich ein neues Komplettrad zu kaufen und dann zwei Bikes im Keller oder in der Garage stehen zu haben.“ Die meisten Fahrräder, die nicht älter als acht Jahre sind, lassen sich mit einem Pendix eDrive nachrüsten. Ganz egal ob Lasten-, Trekking- oder Faltrad. „Die E-Unterstützung kann man ein- und ausschalten“, erklärt Herzog, „wer zum Beispiel zur Arbeit mit Akku fährt, kann sich auf dem Rückweg allein mit Muskelkraft auspowern. Da ist dann kein Widerstand, kein Geräusch, nix. Das war uns bei der Entwicklung sehr wichtig.“
Tatsächlich ist das Angebot von hochwertigen Nachrüstantrieben überschaubar. Marktführer Pendix etwa bezieht die Rohstoffe für die in die in Zwickau produzierten Nachrüstantriebe zu 85 Prozent aus Deutschland und anderen EU-Ländern. Laut Thomas Herzog endet für Pendix die Verantwortung für die Rohstoffe nicht mit dem Verkauf. Daher bietet der Marktführer auch ein Tauschprogramm für alte Akkus an: „Jeder Käufer kann seinen alten Akku bei Pendix abgeben, erhält einen Gutschein für einen neuen, und im Verbund mit anderen ausrangierten wird der alte dann an anderer Stelle als Energiequelle genutzt und erst, wenn er maximal ausgeschöpft ist, sachgerecht recycelt.“ So können Kunden nicht nur ihr Rad behalten, sondern tragen auch zu einem System bei, das einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft sehr nahekommt.
Weitere Informationen:
Virtuelle Pressemappe: box.com/pendix
Webseite Pendix: pendix.de
Pendix GmbH
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08056 Zwickau
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Telefax: +49 (375) 270667-29
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