InTiCa Systems AG: Geschäftsbericht 2020 veröffentlicht

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– Bestätigung der vorläufigen Zahlen
– Hoher Auftragsbestand und starkes Wachstum im ersten Quartal
– Für 2021 deutlicher Umsatz- und Ergebniszuwachs prognostiziert
– Unsicherheit durch Corona-Pandemie weiterhin vorhanden

Die InTiCa Systems AG (Prime Standard, ISIN DE0005874846, Ticker IS7) veröffentlicht den vollständigen Geschäftsbericht und bestätigt die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020. Mit einem sichtbaren Umsatzwachstum sowie deutlichen Mittelzuflüssen und einem positiven Ergebnis auf operativer Ebene, wurde die erfolgreiche Entwicklung der Vorjahre in einem schwierigen Umfeld fortgesetzt.

„Die InTiCa Systems hat ihre Stabilität und Zukunftsfähigkeit in der Krise unter Beweis gestellt. Mehr als die Hälfte der Umsätze wurden 2020 mit E-Solutions erzielt. Gerade zum Jahresende war es eine echte Herausforderung, alle bestellten Produkte fristgemäß zu fertigen. Doch wie Sie an den Zahlen ablesen können, ist uns der Kraftakt weitestgehend gelungen. Dadurch, dass wir Zukunftsinvestitionen frühzeitig getätigt haben, konnten wir einerseits die Kundenabrufe trotz krisenbedingter Unwägbarkeiten pünktlich bedienen und andererseits einen Teil der ursprünglich geplanten Investitionen angesichts der unsicheren Lage zurückstellen, ohne an Wettbewerbsfähigkeit einzubüßen“, kommentiert Dr. Gregor Wasle, Vorsitzender des Vorstands, die Geschäftsentwicklung.

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Der Konzernumsatz konnte im Geschäftsjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 8,1% auf EUR 71,1 Mio. (2019: EUR 65,7 Mio.) gesteigert werden. Besonders im Bereich Automobiltechnologie erhöhte sich der Umsatz um 12,4% auf EUR 53,3 Mio. (2019: EUR 47,4 Mio.), aber auch der Bereich Industrieelektronik präsentierte sich sehr stabil und blieb mit einem Umsatz von EUR 17,8 Mio. nur knapp unter dem sehr guten Vorjahreswert (2019: EUR 18,3 Mio.). Die Umsatzanteile verschoben sich damit auf 75,0% im Segment Automobiltechnologie (2019: 72,1%) und 25,0% im Segment Industrieelektronik (2019: 27,9%).

Der Rohertrag belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf EUR 27,1 Mio. (2019: EUR 25,8 Mio.), wobei sich die Rohertragsmarge von 39,3% auf 38,1% reduzierte. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verringerte sich im Vorjahresvergleich auf EUR 6,7 Mio. (2019: EUR 7,4 Mio.). Die EBlTDA-Marge reduzierte sich auf 9,4% (2019: 11,2%). Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) war im abgelaufenen Geschäftsjahr mit EUR 0,7 Mio. trotz der erschwerten Bedingungen positiv (2019: EUR 2,1 Mio.), entsprechend einer EBlT-Marge von 1,0% (2019: 3,2%). Das Finanzergebnis belief sich im Berichtszeitraum auf EUR -0,6 Mio. (2019: EUR -0,7 Mio.), resultierend in einen Konzerngewinn vor Steuern von EUR 0,2 Mio. (2019: EUR 1,4 Mio.). Unter Berücksichtigung eines Steueraufwands in Höhe von EUR 0,3 Mio. (2019: EUR 0,2 Mio.) ergibt sich somit ein Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von EUR -0,1 Mio. (2019: Konzernjahresgewinn in Höhe von EUR 1,1 Mio.).

Der Nettozahlungsmittelfluss aus betrieblicher Tätigkeit war mit EUR 6,0 Mio. erneut deutlich positiv (2019: EUR 8,6 Mio.) und der Gesamtcashflow war mit EUR 6,6 Mio. mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr (2019: EUR 3,0 Mio.). Die Eigenkapitalquote verringerte sich nur geringfügig von 32,5% zum 31. Dezember 2019 auf 31,7% zum 31. Dezember 2020.

Ausblick
Anknüpfend an den Jahresendspurt blieben die Abrufe vor dem Hintergrund gewisser Nachholeffekte, Projektumsätze sowie anhaltender Dynamik im Bereich E-Solutions im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021 hoch. Die Konzernumsatzerlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um über 57% auf EUR 28,8 Mio. (Q1 2020: EUR 18,3 Mio.), ergebnisseitig wird ein EBlT von rund EUR 1,3 Mio. erwartet (Q1 2020: EUR 0,56 Mio.). Der Auftragsbestand belief sich zum 31. Dezember 2020 auf EUR 120,8 Mio. und lag damit über dem Vorjahresniveau (31. Dezember 2019: EUR 108,3 Mio.).

„Um auch 2021 wieder technologische Weiterentwicklungen und komplett neue Produktserien auf den Markt zu bringen, entwickeln wir in unserem Technologiezentrum u.a. komplexe Wickel- und Montageprozesse sowie spezifische Verbindungstechnologien. Das übergeordnete Ziel ist die Entwicklung komplexer Baugruppen. Dass die Nachfrage dafür da ist, belegen nicht zuletzt die monatlich neuen Rekordzulassungen für Elektrofahrzeuge. Gerade mit Blick auf die gesteckten Klimaziele ist die durchgängige Elektrifizierung, Digitalisierung und Automatisierung der Bereiche Energie, Industrie, Gebäude und Mobilität unabdingbar. Das geht nur mit innovativen Lösungen von Unternehmen wie der InTiCa Systems AG“, kommentiert Vorstand Günther Kneidinger die Aussichten des Konzerns.

Aus heutiger Sicht geht der Vorstand unter der Voraussetzung eines stabilen wirtschaftlichen Umfelds und eines moderaten Verlaufs der Corona-Pandemie unter Berücksichtigung der besonderen Herausforderung für das Geschäftsjahr 2021 deshalb von einer Steigerung des Konzernumsatzes auf etwa EUR 85,0 Mio. bis EUR 100,0 Mio. und einer EBIT-Marge von 3,5% bis 4,5% aus. Die Materialkostenquote je Segment soll weiter optimiert und die Eigenkapitalquote stabil gehalten werden. Um die wachsende Nachfrage zu bedienen, ist eine Erweiterung der Produktionskapazitäten erforderlich. Derzeit wird eine zusätzliche Linie für Hybrid-Stator-Spulen industrialisiert, weitere Ergänzungen sind projektabhängig vorstellbar. Insbesondere am Standort in Mexiko ist noch ausreichend Platz für neue Produktionskapazitäten vorhanden.

Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie und deren schwer abschätzbarem weiteren Verlauf, bestehen unabhängig vom sehr guten ersten Quartal erhebliche Risiken für den Geschäftsverlauf im Jahr 2021. Unkalkulierbare negative Effekte aus der Corona-Pandemie können sowohl die Zulieferer, die InTiCa Systems direkt, als auch die Kunden der InTica Systems betreffen und dazu führen, dass die Erwartungen nicht erfüllt werden können. Sorgen bereiten neben der anhaltenden allgemeinen Unsicherheit vor allem die Lieferketten, die in den vergangenen zwölf Monaten an Stabilität verloren haben, sowohl mit Blick auf die Liefertreue als auch auf die Preiskontinuität. Mittelfristig dürften sich die Folgewirkungen der aktuellen globalen Wirtschaftsentwicklung jedoch positiv auf die Geschäftsfelder der InTiCa Systems auswirken. Der Transformationsprozess wird durch die Krise beschleunigt und Zukunftstechnologien durch Konjunkturprogramme gefördert.

Der vollständige Geschäftsbericht 2020 steht auf der Internetseite der InTiCa Systems AG unter www.intica-systems.com im Bereich Investor Relations zur Einsicht bzw. zum Download zur Verfügung.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Diese Mitteilung enthält Aussagen zur zukünftigen Geschäftsentwicklung der InTiCa Systems AG. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstandes sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse von den prognostizierten Aussagen wesentlich abweichen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren. Sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Da vorausschauende Aussagen ausschließlich von den Umständen am Tag der Veröffentlichung ausgehen, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir die Verpflichtung, diese laufend zu aktualisieren.

Über die InTiCa Systems AG

InTiCa Systems ist ein führender europäischer Anbieter in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von induktiven Komponenten, passiver analoger Schaltungstechnik und mechatronischer Baugruppen. Das Unternehmen arbeitet in den Geschäftsfeldern Automobiltechnologie sowie Industrieelektronik und beschäftigt an den Standorten in Passau, Prachatice/Tschechien und Silao/Mexiko rund 950 Mitarbeiter.

Produkte im Geschäftsfeld Automobilindustrie sind unter anderem Innovationen, welche den Komfort und die Sicherheit von Automobilen erhöhen, die Leistungsfähigkeit von Elektro- sowie Hybridfahrzeugen steigern sowie die CO2-Emissionen reduzieren. Im Geschäftsfeld Industrieelektronik entwickelt und fertigt InTiCa Systems mechatronische Baugruppen für die Solarindustrie und andere industrielle Anwendungen.

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