Eines Tages …

Die Pandemie wütet seit einem Jahr in unseren Köpfen und Körpern und bringt so manchen Alltag in ein Neuland. Langeweile herrscht nur bei den Tagesmedien, die aus der Corona-Berichterstattung nicht mehr rausfinden. Sätze wie: «Wegen der Pandemie laufen die Geschäfte schlecht …» oder «Corona-bedingt können wir nicht öffnen» … kann ich nicht mehr lesen. Ja! Wir sitzen alle im gleichen Boot.

Corona ist immer noch die gleiche Pandemie, wie vor einem Jahr. Nur: Was hat sich in diesem Jahr verändert? Erst haben wir zugewartet, ob es gleich wieder vorbei geht. Dann hofften wir, dass wir mit Massnahmen die Zeit überbrücken konnten. Nach über einem halben Jahr kam die Erkenntnis und das Verstehen, dass diese Pandemie gekommen ist, um zu bleiben. Wir kapitulierten und gingen in den zweiten Lockdown. Jetzt haben wir die Nase voll und wollen … Ja, was eigentlich? Immer noch zurück zum Zustand von früher?

Evolution ist der Grund, warum wir heute hier sind. Evolution heisst auch, dass sich die Natur anpassen lernt. Der Mensch ist auch ein Stück Natur – auch wenn er sich lieber als Gott definieren würde. Wie haben wir uns also verändert in diesem Jahr?

Das Bewusstsein, dass unser Alltag nicht mehr gleich in die Zukunft führen wird, ist wohl in dem Jahr fast allen klar geworden. Die Akzeptanz und der Umgang mit den neuen Spielregeln macht uns noch Mühe – aber wir werden uns ändern. Viele haben verstanden, dass die Klimadiskussion ernster anzupacken ist. Die Lohnmissstände wurden vor einem Jahr noch beklatscht – heute? Wir spüren fast alle, dass da was nicht mehr stimmt. Auch bezüglich Fairtrade haben viele bemerkt, dass es nur eine Welt gibt. Es ist unsere gemeinsame Welt.

Diesbezüglich müssen vor allem die traditionellen Unternehmen heute umdenken lernen. Und diesmal geht es nicht um die Digitalisierung. Die Luxusindustrie hat sich bisher um alles «normal-gesellschaftliche» foutiert und zahlt jetzt einen bitteren Preis. Die Waren bleiben liegen, die Aktien sind kontaminiert. In der Modebranche gucken die KäuferInnen auf die Herkunft und wir überlegen zweimal, ob es sich jetzt lohnt, ein Auto zu kaufen. Wer einen Laden hatte, wurde vom Onlinegeschäft überholt. Es gibt neue Abläufe, neue Wege, neue Ideen und Bedürfnisse.

Diese Pandemie war nicht die Letzte und die Verletzlichkeit des Menschen haben wir milde erfahren können – wer weiss, was da noch kommen kann. Und diese gemeinsame Erfahrung ist das, was die Zukunft bewegen wird. So wie früher wird es nicht mehr sein. Vor einem Jahr war das eine Platitude, die wir nicht verstanden hatten. Jetzt wissen wir, was das heisst.

Deswegen: Ist Ihr Unternehmen bereits in der Zukunft angekommen? Sind Ihre Kunden noch mit gleichem Elan beim Einkauf? Ist Geiz immer noch Geil? Wissen wir, was SIE aus diesem Jahr gelernt haben und wie wir mit Ihnen in die Zukunft gehen können? Oder wollen Sie noch immer einfach nur unser Geld, die totale Gewinnmaximierung und ist es Ihnen noch immer egal, wie der Rest der Menschheit weiterkommt? Haben Sie Kinder?

Tun Sie Gutes und sprechen Sie darüber. Seien Sie AnimatorIn für eine verantwortungsvolle die Zukunft. Helfen Sie mit und bringen Sie die Gesellschaft, den kranken Patienten, wieder auf Touren. Den sozialen und wirtschaftlichen Kreislauf können wir nur gemeinsam in eine gesunde Zukunft führen. Das ist, wozu der Mensch fähig ist – und genau das ist Kultur.

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