Weltfrauentag: Frauen fördern mit Mikrofinanz

  • 52 % der MikrokreditnehmerInnen sind Frauen
  • Mikrokredite ermöglichen Frauen die Verbesserung der gesellschaftlichen Stellung
  • Ausgezeichnetes Engagement

„Die Förderung von Frauen interessiert mich grundsätzlich – nicht nur am Internationalen Frauentag“, sagt Edda Schröder, Gründerin der Invest in Visions GmbH. Mit dem IIV Mikrofinanzfonds, der dieses Jahr sein 10jähriges Bestehen feiert, unterstützt Invest in Visions mit ihren Investoren MikrokreditnehmerInnen in den Entwicklungs- und Schwellenländern. „In mehr als der Hälfte der Fälle profitieren Frauen von dem Kapital und bekommen dadurch die Chance auf eine bessere Zukunft“, freut sich die Expertin.

Aussichtsreich

Jede Erfolgsgeschichte bestätigt Edda Schröder in ihrer Entscheidung, nicht nur auf die finanzielle, sondern auch auf die soziale Rendite zu achten: „Oftmals sind es die Frauen, die die Familien zusammenhalten, und ihren Kindern eine bessere Zukunft sichern wollen, indem sie ihnen beispielsweise kostenpflichtige Schulen ermöglichen.“ Die Mikrokredite helfen den Frauen nicht nur ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern, sondern auch ihre soziale Stellung. In vielen Ländern wird der gesellschaftliche Status der Frau dadurch gefördert, dass sie mit Hilfe eines Mikrokredites einer selbständigen Tätigkeit nachgehen kann. Oftmals werden Mikrokredite an Frauengruppen vergeben, die teilweise seit mehreren Jahrzehnten existieren. Die Mitglieder der Gruppen haften gegenseitig für die Darlehen, helfen sich aber auch gegenseitig in schwierigen Zeiten. Erfolgsgeschichten gibt es viele:

So verkaufte eine Straßenverkäuferin in Peru eine traditionelle Maisspeise, die sie in ihrer eigenen einfachen Küche herstellte. Mithilfe eines Mikrokredits konnte sie eine professionelle Küche einrichten. Heute hat sie 13 Angestellte, bietet die Maisspeise in 20 Variationen an und verkauft diese an einem Stand sowie über ihren eigenen Cateringdienst.

Auch die erste landwirtschaftliche Erzeugerin von Goji-Büschen in Moldawien hat dem IIV Mikrofinanzfonds viel zu verdanken. 2016 hatte die Bäuerin bereits 6 Hektar Land bepflanzt. Um die Goji-Beeren aufzubewahren, benötigte sie ein Kühlhaus – auch um die Beeren zusätzlich gefroren anbieten zu können. Für den Kauf von Tiefkühlgeräten nahm sie einen Mikrokredit auf. Mittlerweile läuft ihr Geschäft so gut, dass sie ihre Beeren auch im Ausland verkauft. Das dritte und vorerst letzte Darlehen nahm sie im November 2020 auf.

Ausgezeichnet

Ende 2020 wurde Schröder vom Karrierenetzwerk „Fondsfrauen“ zur „Frau des Jahres“ gewählt. Die Auszeichnung erhielt sie für ihr Engagement für Frauen in den Entwicklungs- und Schwellenländern sowie für ihre besondere unternehmerische Leistung als Pionierin in Sachen Mikrofinanz. „Edda Schröder ist eine sehr mutige Frau, die ihren eigenen Weg gegangen ist. Mit ihrem beruflichen Thema Impact Investing erzielt sie eine positive Wirkung für Frauen und Mütter, die es sonst sehr schwer haben“, begründete die Jury ihre Wahl. Auch als Unternehmen gehe Invest in Visions mit positivem Beispiel voran: Fast 60 Prozent der Mitarbeitenden sind Frauen.

Ausgesucht

Zurzeit ist Invest in Visions in 33 Ländern weltweit aktiv. Der Fonds fokussiert sich auf Latein- und Mittelamerika, die Karibik, Afrika, Asien, Zentralasien, den Kaukasus und Osteuropa, den Nahen Osten sowie den pazifischen Raum. Mit 84 Mikrofinanzinstituten (MFIs), deren Management-Teams insgesamt aus über einem Drittel Frauen bestehen, arbeitet Invest in Visions mittlerweile zusammen. Das Angebot an MFIs ist natürlich viel umfangreicher, aber für jede Entscheidung waren entweder Schröder selbst oder ihre Mitarbeiter vor Ort, um die Qualität der Institute zu überprüfen. „Als Unterzeichner der Principles for Responsible Investment (PRI) prüfen wir jede neue Partnerschaft und überzeugen uns beispielsweise davon, dass angemessene Zinssätze verlangt werden und die Auswahl der Projekte den ESG-Kriterien der Weltbank folgt“, so Schröder.

Corona habe allerdings einiges durcheinandergewirbelt: „Normalerweise mache ich jedes Jahr mindestens drei bis vier Reisen, um uns vor Ort zu vergewissern, dass die Projekte unseren Vorstellungen und Regeln entsprechen. Aber die Pandemie hat mir leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Glücklicherweise haben wir vertrauensvolle Partner vor Ort, mit denen wir im ständigen Austausch stehen“, reflektiert Schröder.

Über die Invest in Visions GmbH

Die Invest in Visions GmbH wurde 2006 von Edda Schröder mit der Vision gegründet, institutionellen und privaten Anlegern den Zugang zu Impact Investments zu ermöglichen, also zu Anlagen, die neben finanziellen Erträgen auch positive gesellschaftliche Auswirkungen bieten.

Wir haben uns als Mikrofinanzinvestor der ersten Stunde einen Namen gemacht und im Jahr 2011 mit der Auflegung des IIV Mikrofinanzfonds als erstem Fonds dieser Anlageklasse in Deutschland für private und institutionelle Anleger einen wichtigen Meilenstein erreicht.

Neben Mikrofinanz beschäftigen wir uns mit den Bereichen Bildung, erneuerbare Energien (dezentrale Projekte) und nachhaltige Agrarwirtschaft sowie mit der Finanzierung kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) und ganz allgemein mit sozialen Projekten und Wirkungskrediten. Unsere Produktlösungen sind dabei Fonds und eine Inhaberschuldverschreibung (IIV Mikrofinanz-Anleihe).

Die Invest in Visions GmbH verwaltet per 05.01.2021 ein Vermögen von über 851 Millionen Euro in drei Impact-Investment-Fonds.

Aufgrund der langjährigen Erfahrung unseres internationalen mehrköpfigen Portfoliomanagement-Teams und unseres spezialisierten Netzwerks verfügen wir über umfassende Expertise in der Auswahl und Bewertung nachhaltiger und sozialer Investmentprodukte.

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