Planer und BAUINDUSTRIE: Klimaziele ohne Einschränkungen des Bauvolumens erreichbar

Planer und BAUINDUSTRIE sind davon überzeugt, dass Investitionen in neue, intelligente und effiziente Bau- und Sanierungsverfahren zentrale Voraussetzungen für mehr Klimaschutz sind. So können die Klimaziele auch ohne Einschränkungen des Bauvolumens erreicht werden. Dies erklärten der Präsident des Verbands Beratender Ingenieure VBI, Jörg Thiele, und der Vizepräsident der BAUINDUSTRIE, Dr. Matthias Jacob, anlässlich der heutigen Anhörung des Bauausschusses des Deutschen Bundestags zu einer "Bauwende".

Sinnvolle Maßnahmen mit dem Ziel der deutlichen Reduzierung von CO2-Emissionen können entlang der gesamten Wertschöpfungskette Bau entwickelt werden. Dabei dürfen auch andere Aspekte der Nachhaltigkeit wie Ressourcenschonung, Biodiversität sowie die soziale und kulturelle Balance unserer Gesellschaft nicht aus dem Blick geraten. Hierfür sollte von der Politik ein enger Dialog mit der Wirtschaft geführt werden, der insbesondere auf die Innovationskraft von Ingenieuren und Bauwirtschaft setzt, um neue Verfahren, Technologien und Produkte für eine resiliente und lebenswerte gebaute Umwelt zu entwickeln und umzusetzen. Überregulierungen oder Verbote hingegen schaden dem Wirtschaftsstandort Deutschland und verhindern die dringend benötigten Innovationen. Maßnahmen, die generell geeignet sind, das Bauvolumen erheblich einzuschränken, lehnen wir auch vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum und modernen Infrastrukturen ab.

Dazu erklärt VBI-Präsident Jörg Thiele: "Die Planungs- und Bauwirtschaft muss starker Partner beim Klimaschutz bleiben. Deutschland wird nur dann erfolgreich sein, wenn Klimaschutz, Fortschritt und Wachstum verbunden werden und nicht gegeneinanderstehen. Gerade wir Ingenieure entwickeln innovative Lösungen, die unsere Umwelt schützen und gleichzeitig bezahlbar sind, damit die Baupreise nicht ins Unendliche steigen. Die energetische Gebäudesanierung muss deutlich beschleunigt werden, dafür brauchen wir noch mehr Anreize. Außerdem brauchen wir finanzielle und zeitliche Freiräume, um neben dem Geschäft auch forschen und entwickeln zu können."

Ergänzend erklärt HDB-Vizepräsident Dr. Matthias Jacob: "Klimaschutz und Digitalisierung sind die Treiber der zukünftigen Entwicklung in allen Bereichen unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Wir sehen uns da an vorderster Front in der Umsetzung. Auf dem Weg in die Transformation brauchen unsere Unternehmen allerdings verlässliche Rahmenbedingungen und wo nötig, gezielte Unterstützung. Dann können unsere Unternehmen ihr Know-how nutzen, um Klimaschutzanforderungen in der Praxis auf der Baustelle umzusetzen. Das gilt insbesondere für das serielle Sanieren, das sowohl die Energieeffizienz des Gebäudebestands zügig verbessern und über Skaleneffekte die Baupreise im Zaum halten könnte."

Weitere Informationen zur Sitzung des Bauausschusses hier.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
Kurfürstenstraße 129
10785 Berlin
Telefon: +49 (30) 21286-0
Telefax: +49 (30) 21286-240
http://www.bauindustrie.de

Ansprechpartner:
Silke Schulz
Telefon: +49 (30) 21286-143
Fax: +49 (30) 21286-189
E-Mail: silke.schulz@bauindustrie.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel