Nachhaltigkeit als Chance: Erste online Version des Green Tourism Camp 2021 begeisterte über 100 Teilnehmer

Die Experten sehen die Zukunft in einem verantwortungsvolleren Tourismus. Im Rahmen des Barcamps wurden zahlreiche innovative Lösungsansätze für die Branche erarbeitet.

Die Nachhaltigkeit beschäftigt den Tourismus auch während der Corona-Pandemie und gewinnt in der Krise sogar an Bedeutung. Branchenvertreter aus der DACH-Region tauschten sich daher zwei Tage lang zum Thema auf dem Green Tourism Camp aus. Das Barcamp für Nachhaltigkeit in Tourismus, Hotellerie, Veranstaltungsmanagement sowie der Zuliefererindustrie fand am 17. und 18. März 2021 virtuell statt. Die Organisatoren Suzann Heinemann, Anne Seubert und Wolf-Thomas Karl setzten für das Event die Plattform Meetingland.de ein. Diese innovative Software ermöglichte eine interaktive Teilnahme am Event, welches mit einem gemeinsamen Kochabend in Begleitung vom Sternekoch Arne Anker, Inhaber des BRIKZ in Berlin, den krönenden Abschluss nahm.

Mit-Initiatorin Suzann Heinemann, Geschäftsführerin der der nachhaltigen Buchungsplattform greenline-hotels.com und vom InfraCert – Institut für Nachhaltige Entwicklung in der Hotellerie, freute sich über den großen Zulauf: „Wir waren aufgrund der Pandemiesituation tatsächlich kurz davor, das Event abzusagen. Dann durften wir die Softwarelösung ‚Meetingland‘ kennen lernen, die uns auf Anhieb begeisterte. Somit war es uns möglich, dieses interaktive Eventformat möglichst realistisch und persönlich abzubilden. Das fast ausschließlich positive Feedback der Teilnehmer freute uns daher besonders.“

Barcamp-Moderatorin Anne Seubert ist ebenfalls begeistert: „Es fällt schwer, dieser Pandemie etwas Positives abzugewinnen. Und doch: eine steile Lernkurve in Sachen Nachhaltigkeit gehört für viele Unternehmen und Akteure dazu. Das wurde bei unserem Green Tourism Camp in den Anmeldezahlen sowie in der Menge und Tiefe der diskutierten Themen offenkundig. Das ein Online-Barcamp für diesen Austausch das ideale Format ist, auch!“

„Es war spannend zu sehen, wie aktiv die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich die zwei Tage eingebracht haben. Besonders interessant war auch die Auswahl der Themen oder die erarbeiteten Lösungswege in einigen Sessions. Man kann durchaus annehmen, dass die Corona-Pandemie das Bewusstsein für Nachhaltigkeit im touristischen Kontext gefördert hat. Auf der Kunden- und der Anbieterseite.“, ergänzt Wolf-Thomas Karl, Inhaber Wolfstuch Alpine Residences Austria und Dozent für nachhaltigen Tourismus und Sportmanagement an der Hochschule Fresenius.

Zu den Themenschwerpunkten gehörten unter anderem die Reformierung der Unternehmenskultur, der Aufbau einer Community zum Austausch von aktuellen Entwicklungen und Erkenntnissen zu Nachhaltigkeit im Tourismus, die Vermarktung nachhaltiger Angebote und die Integrierung von Nachhaltigkeit in die Ausbildung von Fachkräften.  

Als Partner und Sponsoren fungierten neben der Metro AG, Lieferant für Lebensmittel für kleinere und mittelgroße Unternehmen, unter anderem Swissfeel, einem Schweizer Anbieter für nachhaltige Matratzensysteme, die Hygiene, Komfort und Wirtschaftlichkeit verbinden, Greenpeace Energy, ein nachhaltiger Energieversorger in Form einer eingetragenen Genossenschaft, Wirelane, einem Anbieter von benutzerfreundlichen Ladestationen mit intuitiver Benutzeroberfläche, Desiretec, einem Technologieexperten zur Steigerung von Direktbuchungen im Hotel sowie Klimapatenschaft, die sich darauf spezialisiert haben, Unternehmen und andere Organisationen auf dem Weg in die nachhaltige Entwicklung zu begleiten. Klimapatenschaft sorgte außerdem dafür, dass das Green Tourism Camp vollständig klimaneutral durchgeführt wurde.

Bei dem Veranstaltungsformat eines Barcamps handelt es sich um eine Art „Unkonferenz”. Ablauf und Inhalte werden bei diesem Open-Space-Format von den Teilnehmenden bestimmt. Somit findet in der Regel ein dynamischer sowie wertvoller Erfahrungs- und Wissensaustausch untereinander statt. Für die Organisatoren steht hierbei die Erarbeitung von Lösungsansätzen zum Thema Nachhaltigkeit, Ökologie und Corporate Social Responsibility in der Touristik im Vordergrund.

Das kommende Green Tourism Camp ist vom 24. bis zum 26. November 2021 als Live-Event im Schwarzwald geplant.

Über das Green Tourism Camp:
Die Idee für dieses BarCamp entstand während eines fachlichen Austausches einiger in der Touristik tätigen Unternehmern. Bei einer Veranstaltung über das Thema Innovationen in der Branche kamen die Teilnehmer unter anderem zu der Erkenntnis, dass Innovationen grundsätzlich Veränderungen zur Folge haben – mit unterschiedlichen Auswirkungen auf die Umwelt, Menschen und Wirtschaftlichkeit. Vor diesem Hintergrund haben sich seinerzeit die Wirtschafts-wissenschaftlerin und Hospitality-Expertin Brita Moosmann und Wolf-Thomas Karl, Dozent für nachhaltigen Tourismus an der Hochschule Fresenius und Inhaber der Manufaktur Wolfstuch – wie beispielsweise die Deutschen Bahn – das „tourism go green CAMP 2011“ ins Leben gerufen. Später wurde das Event in das „Green Tourism CAMP“ umbenannt und parallel zur DACH-Region auch in Skandinavien erfolgreich etabliert. Für die Organisatoren, Partner und den Veranstalter InfraCert GmbH stehen hierbei die Erarbeitung von Lösungsansätzen zum Thema Ökologie und Nachhaltigkeit in der Touristik im Vordergrund. Teilnehmen können Interessierte aus der Hotellerie, der Veranstaltungsbranche, von Verbänden, Organisationen, wissenschaftlichen Einrichtungen oder aus der Zulieferindustrie.

Über die InfraCert GmbH

GreenSign / InfraCert – Institut für Nachhaltige Entwicklung in der Hotellerie
Verliehen wird das GreenSign Nachhaltigkeitssiegel vom InfraCert – Institut für Nachhaltige Entwicklung in der Hotellerie. Die Zertifizierung ist praxisnah, speziell für die Hotellerie entwickelt und auf hohen Standards gemäß EMAS und DIN ISO 14001 aufgebaut. Mit dem GreenSign-Siegel bietet InfraCert Hoteliers ein integriertes und ausgereiftes Prüfsystem, das ökologische, soziale und ökonomische Aspekte der Hotelführung in über 90 Kriterien strukturiert, evaluiert und dokumentiert. Der Hotelier erhält die Möglichkeit, seine Nachhaltigkeitsaktivitäten weiter auszubauen und die Betriebsprozesse effizient zu optimieren. In Deutschland ist GreenSign als Nachhaltigkeitssiegel für Hotels Marktführer. Es hat sich zudem auch mit inzwischen über 250 zertifizierten Hotels in 14 Ländern international etabliert.

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