Mahnwache von Changing Cities für zweite getötete Radfahrerin 2021

Changing Cities ruft für Dienstag, den 23. März 2021, um 17:30 Uhr zur Mahnwache für die zweite in diesem Jahr getötete Radfahrerin auf. Die Mahnwache findet an der Unfallstelle in der Berliner Allee / Ecke Feldtmannstraße in Weißensee statt. Der ADFC wird ein weißes Geisterrad aufstellen. Changing Cities spricht den Angehörigen der Getöteten sein tiefes Mitgefühl aus.

Am Montagmorgen ist eine Radfahrerin in der Berliner Allee Ecke Feldtmannstraße in Weißensee mutmaßlich von einem rechtsabbiegenden Lkw-Fahrer getötet worden. Die Frau wurde so schwer verletzt, dass sie noch am Unfallort verstarb.

Wir sind fassungslos. Erst letzte Woche starb eine Radfahrerin, ebenfalls durch einen rechtsabbiegenden Lkw-Fahrer. Nun müssen wir die zweite Mahnwache innerhalb von weniger als einer Woche abhalten. Trotzdem wird das Gedenken an die Getöteten im Straßenverkehr für uns nicht traurige Routine. “Es geht hier um einen Aufruf an die Politik, aber auch darum, den Angehörigen hoffentlich ein bisschen Kraft zu spenden“, sagt Florian Raffelt, der bei Changing Cities Mahnwachen für getötete Radfahrer*innen organisiert.

Das Mobilitätsgesetz schreibt vor, mindestens 30 gefährliche Kreuzungen pro Jahr sicher zu gestalten. Changing Cities fordert außerdem seit Langem die verpflichtende Ausstattung mit Abbiegeassistenten für alle Lkw. Fast nichts ist bisher passiert. Die Berliner Allee ist eine Bundesstraße, und die Verantwortung für die sichere Gestaltung von Kreuzungen an dieser Straße liegt beim Senat für Umwelt, Verkehr und Infrastruktur. „Wie viele Menschen müssen noch sterben, bevor die politischen Entscheidungsträger*innen die #VisionZero endlich in die Tat umsetzen? Die Verkehrssicherheit muss endlich vom Berliner Senat höchste Priorität bekommen!“, fordert Sonja Rahlwes von Changing Cities.

Die Mahnwache ist als Demonstration bei der Versammlungsbehörde angemeldet. Während der Veranstaltung gilt Maskenpflicht sowie das Einhalten der Abstandsregeln. Politiker*innen aus Senat, Abgeordnetenhaus und Bezirk wurden zur Teilnahme eingeladen.

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Über den Changing Cities e.V.

Wir fördern zivilgesellschaftliches Engagement für lebenswertere Städte. Das bislang größte Projekt von Changing Cities e.V. ist der Volksentscheid Fahrrad in Berlin, mit dem es 2016 gelang, die Berliner Verkehrspolitik zu drehen und das bundesweit erste Mobilitätsgesetz anzustoßen. Changing Cities e.V. unterstützt landes- und bundesweit Bürger*inneninitiativen, die sich im Bereich nachhaltige Verkehrswende und lebenswerte Städte einsetzen, oder stößt solche Initiativen an. Changing Cities ist als gemeinnützig anerkannt.

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