In drei Sekunden ein Bild vom Zustand der Lunge

Zur Erkennung des Coronavirus Sars-CoV-2 gibt es neben den weltweit eingesetzten PCR-Tests (Polymerase-Kettenreaktion) noch weitere Diagnosemöglichkeiten. Noch bevor ein PCR-Test positiv ist, lassen sich per Computertomographie (CT) Veränderungen in der Lunge durch das Virus nachweisen. Der Freistaat Bayern hat deshalb im Rahmen eines Hilfsprogramms für Krankenhäuser ausgewählte Kliniken bei der Finanzierung eines Hochleistungs-Computertomografen unterstützt. Seit März 2021 wird ein solches Gerät auch in den Lungenfachkliniken Gauting zur Diagnostik von Lungenerkrankungen eingesetzt.

Experten und Fachgesellschaften sind sich einig, dass die CT bei der Diagnose und Einschätzung des Schweregrads sowie des Verlaufs der Covid-19 Erkrankung einen hohen Stellenwert hat, wenn eine rechtfertigende Indikation vorliegt. „Goldstandard bei der Covid-19 Diagnostik ist die PCR Testung, allerdings kann bei Verdacht auf eine COVID-19-Infektion aufgrund von Symptomen, die die Atmung betreffen (z.B. Atemnot) auch bei Vorliegen eines negativen PCR-Tests eine Thorax-CT angebracht sein, um die Diagnose frühzeitig stützen“, so Dr. Wolfang Gesierich, Ärztlicher Direktor der Asklepios Fachkliniken München-Gauting. Chefarzt der Abteilung für Radiologie, Prof. Dr. Julien Dinkel und die Leitende Oberärztin, Dr. Kerstin Pfeiffer kennen die Vorteile des neuen Geräts.  „Dank der 80 Zeilendetektoren kann eine Lunge in etwa drei Sekunden dargestellt werden. Automatische Belichtungssteuerung und iterative Rekonstruktionslösung sorgen für automatisch für exzellente Bilddetails“, so die Radiologen. „Für Lungenerkrankte aller Art bringt das neue Gerät große Erleichterungen: Zum einen müssen sie nur noch drei Sekunden die Luft anhalten, das macht bei ausgeprägten respiratorischen Symptomen wie Atemnot eine Menge aus. Zudem ist die Strahlendosis für den Patienten deutlich geringer“, erklären die Mediziner.

Vorbereitung für Normalbetrieb und Weiterentwicklung der Lungenklinik

Die Asklepios Fachkliniken München-Gauting kehren sukzessive seit Anfang März 2021 wieder zur regulären Patientenversorgung über. Für die Sicherheit von Patienten und Mitarbeiter sorgt ein bewährtes und effizientes Hygienekonzept. „Die Computertomografie ist ein elementarer diagnostischer Pfeiler für eine Lungenfachklinik“, erklärt der Ärztliche Direktor. „Die genannten Vorteile kommen unseren Patienten bei der Rückkehr zum Normalbetrieb und auch nach der Corona-Hochphase zu Gute“. Geschäftsführer Jörgen Wißler pflichtet ihm bei: „Wir freuen uns sehr über die finanzielle Unterstützung durch das Bayerische Ministerium für Gesundheit und Pflege. Diese Investition wird nachhaltig für die Versorgung von Lungenpatienten – auch überregional –  wirken“. Aufgrund des Lungenexpertise und der großen lungeninfektiologischen Abteilung der Fachklinik wird diese auch nach der Pandemie ein Schwerpunktkrankenhaus für Covid-19 bleiben.

Über Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

Die Gautinger Lungenklinik ist bayernweit das erste vom Bayerischen Gesundheitsministerium anerkannte Zentrum für Atemwegs-, Lungen- und Thoraxmedizin (ZALT). Mit 268 Betten und jährlich über 10.000 stationär behandelten Patienten ist sie die größte Lungenklinik in Bayern und zählt zu den fünf führenden Lungenkliniken bundesweit. Die Fachklinik ist Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München und Gründungsmitglied des Comprehensive Pneumology Centers (CPC) sowie eine der wenigen außeruniversitären Lungenkliniken im Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL). Die Spezialisten der Pneumologie, Thoraxchirurgie, thorakale Onkologie, Akutgeriatrie, sowie Intensiv-, Schlaf- und Beatmungsmedizin sind deutschlandweit bekannt und mehrfach ausgezeichnet – zuletzt vom Nachrichtenmagazin Focus 2021 als "Top nationale Klinik für Lungenkrebs" und "Top regionales Krankenhaus".

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