Handelskammer-Präses Janina Marahrens-Hashagen zum Bund-Ländertreffen: Keine konkreten Perspektiven erkennbar

Zu den Ergebnissen des gestrigen Treffens der Länderchefs mit der Bundeskanzlerin sagt Janina Marahrens-Hashagen, Präses der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven:

„Der Beschluss der Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin ist enttäuschend und unbefriedigend. Er lässt sehr vieles im Unklaren – mehr noch als bei den bisherigen Beschlüssen. Für die Wirtschaft hat der Gipfel gestern überhaupt keine konkreten Perspektiven aufgezeigt. Für die besonders vom Lockdown und dessen erneuter Verlängerung betroffenen Branchen wird dies die ohnehin schon extrem schwierige Situation noch weiter verschärfen. Eine immer neue Verlängerung des Lockdowns für die Wirtschaft mit letztlich geringen Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen kann nicht die Lösung sein. Daher muss zumindest das ,Date & Collect‘ aufrechterhalten werden.

Für falsch halten wir die ausschließliche Orientierung an Inzidenzwerten. Mehr Tests haben auch höhere Inzidenzwerte zur Folge. Daher müssen unbedingt auch andere Orientierungswerte einbezogen werden, beispielsweise die Auslastung von Intensivstationen und der höhere Schutz von gefährdeten Gruppen durch bereits erfolgte Impfungen. Im Moment sollten wir in der Gesellschaft und in den Unternehmen die Möglichkeiten von Selbst- und Schnelltests verstärkt nutzen. Ich rufe daher die Unternehmen in Bremen und Bremerhaven auf, sich umfassend an der Umsetzung der Teststrategie zu beteiligen. Und wir fordern vor allem von Politik und Verwaltung, endlich das Impfen zu beschleunigen. Hier sind in Deutschland und Europa große Fehler gemacht worden, die umgehend korrigiert werden müssen.“

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