Generation Equality – Warum uns Geschlechtergerechtigkeit alle etwas angeht!

Es ist 2021 und die Gleichstellung der Geschlechter ist noch immer ein Wunschgedanke. Tatsächlich hat kein einziges Land dieser Welt die Gleichstellung aller Geschlechter erreicht. Laut aktuellem "Gender Gap Report" dauert es noch 257 Jahre, bis wenigstens die wirtschaftliche Gleichstellung erreicht ist – wenn wir im selben Tempo weitermachen. Aber das machen wir nicht!

Wir müssen intersektional denken, laut werden, Rechte einfordern, Grenzen setzen und handeln! Und zwar gemeinsam: Iris Berben, Volker Bruch, Dunja Hayali, Tupoka Ogette, Sara Nuru, Zeina Nassar, Joy Denalane und weitere Prominente und Meinungsmacher*innen nutzen jetzt ihre Stimme und Reichweite und machen den fulminanten Auftakt für die globale UN Women Kampagne "Generation Equality". 

Generation Equality
Die Gleichstellungskampagne von UN Women

Die Flagship-Kampagne für die nächsten fünf Jahre von UN Women bringt Feminist*innen aller Generationen – von jungen Aktivist*innen bis zu erfahrenen Visionär*innen – weltweit zusammen, um Gleichstellung voranzubringen und greifbare Ergebnisse für Frauen und Mädchen zu erzielen. Denn vor 25 Jahren wurde im Rahmen der Weltfrauenkonferenz mit der Pekinger Erklärung und Aktionsplattform zwar eine visionäre Agenda für die weltweite Stärkung von Frauen und Mädchen geschaffen – doch vom Ziel sind wir noch weit entfernt.

Vielmehr gibt es aktuell alamierende Rückschritte für die Gleichstellung der Geschlechter: Der Druck von Rechten und Populist*innen nimmt zu. Ein veraltetes Frauenbild gewinnt an Aufwind. Durch die Corona-Krise werden Frauen in alte Rollenmuster zurückgedrängt. Häusliche Gewalt nimmt zu. Und in über 150 Ländern gibt es noch immer frauendiskriminierende Gesetze.

Wir müssen handeln. Gemeinsam. Jetzt sofort.

Mit charakterstarken Fotos der Modefotografin Anna Daki (Vogue, Harpers Bazaar) und bewegenden Clips von UN Women Deutschland erzählen 15 bekannte Prominente von der eigenen Erfahrung mit Diskriminierung und fordern gleichzeitig konkrete Maßnahmen, um die Situation von Frauen weltweit zu verbessern.

"Ich fordere für die Gleichberechtigung das Recht aller Frauen und Mädchen auf Bildung. Jede Frau und sich als weiblich identifizierender Mensch hat das Recht auf freie Berufswahl. Ich fordere, dass es Gesetze geben muss, die vor sexuellen Übergriffen am Arbeitsplatz schützen. Und ich fordere Gleichberechtigung für eine gerechte und gleiche Bezahlung", so Iris Berben.

Schauspiel-Kollege Volker Bruch stimmt ein: "Das Problem ist, dass die Diskriminierung von Frauen in unserem Leben so verankert ist, dass uns das oft gar nicht mehr auffällt. Zum Beispiel der Pay Gap, dass Frauen nicht das gleiche Gehalt bekommen wie Männer merke ich auch in der Schauspielerei. Es ist ganz normal, dass ein männlicher Schauspieler mehr Geld bekommt für die gleiche Position. Und das geht nicht, da müssen wir was tun."

Die Journalistin Dunja Hayali bringt es so auf den Punkt: "Jeder hat das Recht auf Gerechtigkeit. Wir sind ja nicht alle gleich, aber wir müssen alle die gleichen Rechte haben."

Die Kampagne verdeutlicht eindringlich, warum wir alle laut werden sollten. Und das geht auf vielfältige Weise: Zum einen kann jede*r unter dem Hashtag #GenerationEquality die eigenen Erfahrungen, Visionen und Forderungen teilen. Zum anderen UN Women mit einer Spende unterstützen oder selbst aktives Mitglied von UN Women Deutschland werden und keinen Meilenstein im Kampf für Geschlechtergerechtigkeit mehr verpassen. Zwei davon sind sicherlich die anstehenden Generation Equality Foren, die als digitale globale Zusammenkünfte von UN Women organisiert und von den Regierungen Mexikos (im März) und Frankreichs (im Juni) ausgerichtet werden. Die Foren werden ehrgeizige und transformative Maßnahmen einleiten, um unumkehrbare Fortschritte auf dem Weg zur Gleichstellung der Geschlechter zu erzielen. Und zwar sofort. 

Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website.

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