Bestätigung des gemäßigten Kurses der FED: Keine Angst vor höheren Zinsen

Wir rechnen damit, dass die FED ihren gemäßigten geldpolitischen Kurs beibehält, insbesondere aufgrund der erheblichen Schieflage des Arbeitsmarkts. Der Offenmarktausschuss (FOMC) wird voraussichtlich bekräftigen, dass sein derzeitiger geldpolitischer Kurs angemessen ist. Die FED wird weiterhin die Finanzkonditionen beobachten, die unverändert locker sind. Wir gehen nicht davon aus, dass sie Maßnahmen wie die Verlängerung der gewichteten durchschnittlichen Laufzeit (WAM) ergreifen wird, um die langfristigen Renditen zu deckeln.  Daher wird sie wahrscheinlich die Anleihekäufe im derzeitigen Umfang fortsetzen, mindestens 80 Mrd. US-Dollar an Treasuries und 40 Mrd. US-Dollar an hypothekenbesicherten Wertpapieren (mortgage-backed securities = MBS) pro Monat.

In der Pressekonferenz wird der FED-Vorsitzende Powell erneut bekräftigen, dass sich die FED keine Sorgen um eine galoppierende Inflation macht. Er dürfte aufgrund der bereits hohen Dynamik der Makrosignale, der Impfungen und der Konjunkturprogramme auch für eine aktivere Reaktion bereit bleiben. Gespräche über Anpassungen des Anleihekaufprogramms zum Ankauf von Vermögenswerten werden das Hauptthema sein. Wir glauben, dass der FOMC bei dieser Sitzung betonen wird, dass ein Tapering noch verfrüht ist.

Wir erwarten, dass die SEP (Summary of Economic Projections) vor allem für 2021 ein besseres Wachstum signalisiert (6 % vs. 4,2 %). Auch die Inflationszahlen könnten leicht nach oben revidiert werden, vor allem für 2022: Die Projektionen steigen von 1,9 % auf 2 % im Jahr 2022 und von 2 % auf 2,1 % im Jahr 2023.   

Bezüglich des „Dot Plot“ erwarten wir, dass die Mehrheit der Ausschussmitglieder eine Zinserhöhung im Jahr 2023 gegenüber einer Nullrunde im Dezember vertritt. Wir glauben nicht, dass die Märkte nach dieser Änderung überreagieren werden, wenn man bedenkt, wie aggressiv seit der letzten Sitzung das Pricing am kurzen Ende geworden ist.

Alles in allem erwarten wir von dieser Sitzung eine Bestätigung des gemäßigten Kurses der FED, was für Anleihen mit längeren Laufzeiten leicht negativ sein dürfte.

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