Angler auf der Schlei verunglückt tödlich

Bei einem Unglück auf der Schlei bei Kappeln am Dienstag, den 16. März, ist ein 62-jähriger Angler aus Hamburg ums Leben gekommen. Die freiwilligen Seenotretter der Station Maasholm der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hatten den Mann nicht weit von seinem Boot entfernt treibend aufgefunden.

Der Kapitän eines Schleppers hatte der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS die Sichtung eines kleinen Schlauchbootes und eine Person im Wasser kurz hinter Rabelsund auf der Südseite der Schlei gemeldet. Aufgrund seines Tiefganges konnte der Schlepper sich jedoch nicht nähern.

Sofort alarmierten die Wachleiter die Freiwilligenstation Maasholm. Vormann Steffen Ottsen befand sich zu diesem Zeitpunkt für Ausbildungsmaßnahmen im Stationsgebäude. Innerhalb von zehn Minuten waren drei weitere Freiwillige vor Ort und das Seenotrettungsboot HELLMUT MANTHEY lief aus.

Bereits wenige Minuten später sichteten die Seenotretter vor dem Ellenberger Holz das Boot, in dem sich nur eine Jacke und ein Eimer mit Fischen befand. Den Angler fanden sie etwa 200 Meter entfernt leblos treibend.

Die Seenotretter nahmen den Mann mit einem Rettungsnetz an Bord und begannen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Nach Rücksprache mit der Rettungsleitstelle brachten sie ihn ohne Unterbrechung der Maßnahmen nach Kappeln, wo Sanitäter und Notärztin übernahmen.

Um 18.20 Uhr wurde der Mann mit dem Rettungswagen zum Hubschrauber gebracht, der auf dem Sportplatz Kappeln gelandet war. Von dort wurde er per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Wie zwischenzeitlich mitgeteilt wurde, überlebte der Mann den Unfall jedoch leider nicht.

Die Seenotretter fuhren zum Unfallort zurück, nahmen das Schlauchboot in Schlepp und überbrachten es der Wasserschutzpolizei.

Das Wasser der Schlei hat derzeit eine Temperatur von fünf Grad Celsius. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist unklar.

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