Angewandte Talks zum Thema Design

 

6. April 2021, 19 Uhr Grit Weber mit Thilo Schwer

20. April 2021, 19 Uhr Grit Weber mit Judith Block

Die seit Frühjahr 2020 bestehende Reihe Angewandte Talks legt in 2021 unter anderem ihren Schwerpunkt auf Dialoge zum Thema Design. Dabei werden unterschiedliche Akteur:innen aus Theorie und Praxis zu Wort kommen und in einem Live-Interview ihr Wissen über den gesellschaftlichen Kontext von Design offenlegen. Eingeladen werden sie von Grit Weber, Kuratorin für Design, Kunst, Medien am Museum Angewandte Kunst, die für jedes Gespräch ein konkretes Designbeispiel auswählt, anhand dessen gemeinsam die vielfältigen und auch widersprüchlichen Aspekte von Gestaltung aufgerollt werden sollen. Die Angewandte Talks laufen live über Instagram, können durch Kommentare und Fragen seitens der Zuhörer:innen mitgestaltet werden und sind später zum Nachhören auf der Homepage des Museum abrufbar.

Mit den Dialogen über Design bietet das Museum einen Einblick in jene informellen Wissensproduktionen, die durch das Sprechen über und den Austausch von Ideen, Beobachtungen oder Erfahrungen erst entstehen. Es soll die Aufmerksamkeit auf jene Abschnitte gelenkt werden, die noch vor der Konzeptlegung eines Ausstellungs- oder Forschungsvorhabens liegen und Teil aktueller Diskurse sind.

Die Angewandte Talks zum Thema Design werden im Sommer fortgesetzt. Grit Weber lädt Klara Preshnejderova und Petra Eisele zum Gespräch ein.

6. April 2021, 19 Uhr

Dialog mit Thilo Schwer

Wie altern Objekte?

Durch Substanzschwund und Non- oder Dysfunktionalität altern Objekte materiell. Aber gibt es auch ein immaterielles Altern und kann man dieses im Design einplanen? Am Beispiel des Geschäftsrechners Olivetti divisumma 18 aus der Designsammlung des Museums und den aktuellen Smart Home-Geräten Google Nest gehen wir der Produktsprache und der Obsoleszenz auf den Grund.

20. April 2021, 19 Uhr

Dialog mit Judith Block

Welche Zukunftsbilder können in Designnarrativen entwickelt werden, die Einfluss auf die Gegenwart haben. Am Beispiel des Spekulativen Designs lassen sich positive und negative Bilder der Zukunft darstellen, aber ändern sie auch unseren Umgang mit Material und Ressourcen?

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der beigefügten Pressemitteilung. Wir freuen uns über Ihre Ankündigung und/oder Besprechung der Veranstaltung.

Gesprächspartner*innen

Thilo Schwer, seit 2019 Professor für Designgeschichte und -theorie am Institut für Kunstund Designwissenschaft an der Hochschule der bildenden Künste in Essen, forscht zur Designmethodologie sowie zum Einsatz von Gestaltungsmitteln. Ab 2011 lehrte er in der Designwissenschaft an der Folkwang Universität Essen, der Goethe Universität Frankfurt und der HfG Offenbach. 2002 gründete er nach dem Studium in Basel und Offenbach das Designstudio speziell® mit Sybille Fleckenstein und Jens Pohlmann. Seine Promotion 2014 an der Folkwang Universität trug den Titel Produktsprachen: Design zwischen Unikat und Industrieprodukt; 2021 erschien in Herausgabe mit Kai Vöckler Der Offenbacher Ansatz. Zur Theorie der Produktsprache. Thilo Schwer ist 2. Vorsitzender im Vorstand der Gesellschaft für Designgeschichte e.V.

Judith Block ist Designerin und Designforscherin promoviert seit 2018 an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach in Designwissenschaften. Mit dem Kollektiv Design-meets- Philosphy nimmt sie unerwartete Begleiterscheinungen der Digitalisierung unter die Lupe. Design sieht Judith Block als eine Form der Narration von Weltbildern. Ob in haptischen Produkten, spekulativen Erzählungen oder dem visuellen Erscheinungsbild einer Marke – das Design transportiert neben den Funktionen eines Gegenstands vor allem das Weltbild einer sozialen Gruppe und ihre Zukunftsprognosen und Wünsche.

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