Adolf Richter – Stahl-Metalle-Kunststoffe GmbH arbeitet künftig mit gevis ERP | BC

Die Münsteraner GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH, einer der führenden Anbieter von ERP-Systemen für den Handel im deutschsprachigen Europa, freut sich über einen weiteren Vertriebserfolg im technischen Großhandel. Von der rund 50 Mitarbeiter zählenden Adolf Richter – Stahl-Metalle-Kunststoffe GmbH in Kiel kam der Auftrag, bis zum Frühjahr 2022 die Software gevis ERP | BC plus verschiedene Add-On-Lösungen in den Bereichen Dokumenten-Management sowie Controlling zu installieren. Ausschlaggebend für die Beauftragung waren Microsoft als Basis, die bereits vorhandenen Schnittstellen zum Einkaufsverband NORDWEST Handel AG sowie die vielen Referenzen im segment-übergreifenden Großhandel. Zudem spielte die Zusammenarbeit mit dem Bad Bramstedter IT-Dienstleister bauXpert eine Rolle. Das neue ERP-System sowie die Add-on-Programme werden in dessen Rechenzentrum gehostet und überwacht.  

Mit gevis ERP | BC und den verschiedenen Add-On-Programmen verändert sich die IT-Landschaft bei der Adolf Richter von Grund auf. „Wir nutzen aktuell“, berichtet Prokurist und IT-Leiter Peter Schnoor, „ein Warenwirtschaftssystem, das nur auf die Stahlbranche ausgerichtet ist.“ Da unser Sortiment heute aber mehr Sortimentsbereiche umfasst und das System zudem relativ alt ist, können wir damit heute notwendige Funktionen schwerlich oder gar nicht umsetzen.“ Hierzu zählen zum Beispiel der einfache Datenaustausch mit dem Kunden, die Verknüpfung mit Office-Programmen oder auch leistungsstarker eCommerce.“ Das zentrale Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens, nämlich als Vollsortimenter für unterschiedliche Warengruppen zu agieren, sei damit in der IT nur noch schwer abzubilden.

Fundamentale Verbesserungen in der IT

Mit der neuen Software verbessert sich dies nun fundamental. Der Händler, der Handwerker, produzierendes Gewerbe und Privatkunden rund um Kiel versorgt, erhält nicht nur ein papierloses Dokumentenmanagement, sondern über die Business Intelligence-Lösung bi1 auch bislang nicht gekannte Auswertungen und Controlling-Möglichkeiten. Vorteile ergeben sich zudem aus der geplanten Verknüpfung des NORDWEST eShops mit der ERP-Lösung und dem Webclient, der den Zugriff auf die Systeme von jedem Punkt der Erde und mit jedem Endgerät ermöglicht.

Die geplante Einführung einer Telematik-Software gilt als weiterer wichtiger Pluspunkt. Mithilfe des Programms sollen elektronische Lieferscheine übermittelt und auch die Zeiten der Anlieferung beim Kunden exakt vorherzusagen sein.

Schnittstelle zur NORDWEST Handel AG

Große Potenziale erwarten die Verantwortlichen außerdem von den Schnittstellen zu den verschiedenen Abrechnungs- und Logistikprozessen beim Einkaufsverband NORDWEST Handel AG. Diese sogenannten Electronic Data Interchange (EDI)-Funktionen ermöglichen unter anderem den Zugriff auf das Zentrallager, den Austausch von Katalogdaten und die papierlose Rechnungsabwicklung.

Mitarbeiter an Entscheidung beteiligt

Ein wichtiger Aspekt der neuen Lösung ist laut Schnoor auch die nun mögliche verstärkte Ausrichtung auf die nächste Generation. „Junge Mitarbeiter“, betont Schnoor, „sind es heute einfach gewohnt, mit Windows-Oberflächen zu arbeiten. Gehen wir darauf nicht ein, verlieren wir sie und kommen in das Problem des Fachkräftemangels.“ Wie stark die Mitarbeiterorientierung bei der Adolf Richter generell ist, zeigte sich auch bei der Auswahl der ERP-Software. Um die Wünsche der Mitarbeiter so stark wie möglich zu berücksichtigen und sie von Anfang an mit in Veränderungsprozesse einzubinden, wurde eine sogenannte WaWi-Gruppe gebildet. Diese war bei allen Präsentationen der Anbieter anwesend und wird auch zukünftig die neuen digitalen Prozesse maßgeblich mitgestalten.

Fördergelder genutzt

Um das Projekt wie geplant umsetzen zu können, entschied sich die Adolf Richter – Stahl-Metalle-Kunststoffe GmbH, Fördergelder des Landes Schleswig-Holstein zu beantragen. Der Titel im Antrag lautete offiziell „Kundenbindung 2025“, der interne Slogan: „Mache Deinen Kunden zum Fan“.        

Über die GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH

Die GWS Unternehmensgruppe wurde 1992 gegründet und beschäftigt heute weit über 480 Mitarbeiten-de an den Standorten Münster, München, Nürnberg, Leonberg, Isernhagen und Essen. Sie ist einer der führenden Anbieter von IT-Lösungen für verbundorientierte Handels- & Dienstleistungsunternehmen in Deutschland und dem deutschsprachigen Europa. Als mehrfacher Microsoft Gold Certified Partner und profunder Kenner der digitalen Transformation unterstützt die GWS ihre Kunden gezielt bei der Verbes-serung ihrer Wettbewerbsfähigkeit, nachhaltiger Effizienzsteigerung, Kostenreduktion sowie Wachstum im Rahmen einer zukunftsorientierten Digitalisierungsstrategie. Zu den Kundengruppen zählen Unter-nehmen aus dem Agrarhandel, technischen Großhandel, Baustoffgroß- und Einzelhandel, Sanitär- und Stahlgroßhandel, Lebensmittelgroßhandel, Zentralregulierer und Fachhandelsfilialen sowie namhafte Fußballbundesligavereine und Hotelketten. Die Unternehmensgruppe setzt sich aus der GWS Gesell-schaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH, den Tochterunternehmen SANGROSS GMBH & Co. KG und DIACOM Systemhaus GmbH sowie einer Mehrheitsbeteiligung an der faveo GmbH zusammen. Die grundsolide Gesellschafterstruktur der GWS (Fiducia & GAD IT AG 68,9 %, GWS Förder-eG 25,1 % als Kundenbeteiligung sowie Minderheitsbeteiligungen der Zentralen, für die die GWS tätig ist) gewähr-leistet potentielle Sicherheit und fundierte Unterstützung im operativen Geschäft.
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