2020 mehr als 8700 Arzneimittelrisiken an AMK gemeldet

Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) erhielt im Jahr 2020 rund 8700 Spontanberichte aus etwa 4600 Apotheken. 97 Prozent dieser Berichte betrafen Arzneimittel. „Die Apotheken leisteten erneut einen bedeutsamen Beitrag zur Erhöhung der Arzneimittel(therapie)sicherheit und damit für die Patientensicherheit, auch unter den einschneidenden Bedingungen der Pandemie,“ sagte Prof. Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der AMK.

Zu Qualitätsmängel bei Arzneimitteln gingen mehr als 6.300 Verdachtsmeldungen ein; vor allem Verpackungsfehler, galenische Mängel und mechanische Defekte. Von den insgesamt 2371 Berichten zu Arzneimittelnebenwirkungen wiesen rund 800 aufgrund ihrer Klassifikation der Art oder Schwere eine Eilbedürftigkeit zur Weiterleitung an die zuständige Bundesoberbehörde auf. Insgesamt machten die Nebenwirkungsmeldungen rund 27 Prozent aller Berichte an die AMK aus. 6 Prozent der Nebenwirkungsmeldungen wurden im Zusammenhang mit einer Arzneimittelsubstitution gemeldet, also dem Austausch des verordneten Arzneimittels zum Beispiel durch ein Rabattarzneimittel der entsprechenden Krankenkasse.

Die AMK nimmt nicht nur Meldungen aus Apotheken entgegen, sondern informiert diese zudem über Arzneimittelrisiken und Maßnahmen zur Risikoabwehr. Im Jahr 2020 veröffentlichte sie mehr als 300 Nachrichten, davon allein 33 Rote-Hand- und Informationsbriefe sowie 23 AMK-eigene Risikoinformationen.

Weitere Informationen unter www.abda.de und www.arzneimittelkomission.de

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