Vorsicht vor Anrufen mit scheinbarem Hilfsangebot von Microsoft

Derzeit häufen sich wieder Beschwerden von Verbraucherinnen und Verbrauchern, die Anrufe von angeblichen Microsoft-Mitarbeitern bekommen haben. Diese geben vor, auf einen Virenbefall des Computers hinzuweisen, verschaffen sich jedoch mit dieser Masche Zugriff auf den Rechner.

Aufforderungen zur Programminstallation ignorieren

Verbraucher sollten auf keinen Fall der Aufforderung nachkommen, einen bestimmten Code einzugeben und für den Zugriff auf den Rechner ein entsprechendes Programm herunterzuladen. Wenn der Angerufene dies installiert und der Betrüger aus der Ferne auf den Computer zugreift, handelt es sich nicht selten um einen Trojaner oder andere Schadsoftware. Nach eigenen Angaben ruft Microsoft nicht unaufgefordert bei Kunden an, um schadhafte Geräte zu reparieren. Das Unternehmen warnt vor den Betrugsversuchen und stellt ein Formular zur Verfügung, mit dem Betroffene entsprechende Vorfälle melden können.

Keine privaten Daten preisgeben

Petra Hegemann, Juristin bei der Verbraucherzentrale Berlin, mahnt zur Vorsicht: „Verbraucher dürfen bei einem solchen Anruf auf keinen Fall Fremdsoftware auf ihrem Computer, Tablet oder Smartphone installieren. Auch von der Preisgabe privater Daten ist dringend abzuraten.“ Betroffene sollten sich nicht von der Drohung, ihre Windows-Version werde ohne die Programminstallation gelöscht, unter Druck setzen lassen, sondern die örtliche Polizei informieren.

Weitere Informationen

Informationen zum Thema finden Interessierte unter www.vz-bln.de/node/24641.

Informationen zu den Beratungsthemen und -zeiten der Verbraucherzentrale Berlin finden Ratsuchende unter www.vz-bln.de/beratung-be .

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