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Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat Kritik des Intendanten der Deutschen Welle, Peter Limbourg, an ihrer Rolle bei Auseinandersetzungen zwischen Leitung und Belegschaft des deutschen Auslandssenders zurückgewiesen. „Ein vereinbarter Konfliktmechanismus wurde nicht zu Ende geführt, der eigentliche Konflikt ist nicht gelöst“, sagte der Leiter des Bereichs Medien bei ver.di, Matthias von Fintel, im Telepolis-Interview. Dies sei vom Gesamtpersonalrat ebenso wie von ver.di kritisiert worden.

Limbourg steht in der Kritik, nachdem mehrere Mitarbeiter entlassen oder versetzt wurden. Sie hatten sich zuvor über unhaltbare Zustände in der arabischen Redaktion beschwert. Die dortigen Probleme seien nach wie vor nicht gelöst, beklagen ver.di und 300 Mitarbeiter, die eine entsprechende Petition unterzeichnet haben. Limbourg warf ver.di daraufhin vor, den Konflikt „angeheizt und skandalisiert“ zu haben.

Nach Ansicht des Gewerkschaftsfunktionärs von Fintel verteidigt DW-Intendant Limbourg die umstrittenen Personalentscheidungen zu Unrecht „und äußert ungerechtfertigte Vorwürfe“. Wenn die mit dem Gesamtpersonalrat vereinbarten Schritte umgesetzt worden wären, „wäre der Konflikt nicht eskaliert“, so von Fintel weiter: „Dazu kam es aber nicht mehr, was wir sehr bedauern.“

Im Telepolis-Interview sprach sich der Medienverantwortliche der ver.di auch dafür aus, den Konflikt in der Deutschen Welle mit den Geldgebern zu beraten, zu denen das Auswärtige Amt und das Entwicklungsministerium gehören. Dies sei notwendig, weil es sich „bei den aus unserer Sicht ungerechtfertigt freigestellten Freien um angesehene journalistische Köpfe handelt, die der Deutschen Welle gut zu Gesicht standen“.

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