Neue Rechenanlage für die Kläranlage Nesselwörth

Das Jubiläumsjahr 2020, der Kläranlage in Bietigheim-Bissingen, ging mit dem Einbau einer neuen Anlage zu Ende. In den ersten beiden Dezemberwochen wurden die zwei neuen Rechenanlagen mit den dazugehörigen elektronischen Schaltanlagen für die Kläranlage Nesselwörth eingebaut. Noch vor den Feiertagen wurde die Anlage planmäßig in Betrieb genommen. Die Planung, Bauleitung und Bauüberwachung der gesamten Erneuerungsmaßnahme erfolgte in Eigenregie des Betreibers, der Stadtwerke Bietigheim-Bissingen GmbH (SWBB). Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei rund 200.000 Euro.

Letztmalig wurde die Rechenanlage im Rahmen der großen Kläranlagenerweiterung 1998 erneuert. Während der mehr als 22-jährigen Betriebszeit durchflossen rund 220 Millionen m³ Abwasser die beiden Filterstufenrechen. Durch den Dauerbetrieb und der damit verbundenen mechanischen Beanspruchung der Anlage war der Verschleiß entsprechend hoch. Die neuen Harkenumlaufrechen entsprechen dem heutigen Stand der Technik und dienen der Erhöhung der Betriebssicherheit. Mit geringerem Stababstand von 5 mm arbeiten diese effektiver als die Vorgänger. Auch konnten die bisherigen baulichen Einrichtungen (Gerinne) genutzt werden, um diese kostensparend und ohne Veränderung am Rechenhaus einzubauen. Das entnommene Rechengut wird mit den bestehenden Rechengutwaschpressen ausgewaschen und komprimiert. Das entwässerte Rechengut wird in einen dafür vorgesehenen Container abgeworfen und anschließend thermisch verwertet. Jährlich fallen in der Kläranlage Nesselwörth rund 280 Tonnen Rechengut an.

Im Jahr 2020 feierte die Kläranlage Nesselwörth 60-jähriges Bestehen. Aufgrund der Pandemie war keine Jubiläumsfeier möglich, woraufhin der Betreiber ein Geburtstagsvideo erstellte, das er auf seiner Homepage und YouTube veröffentlichte. Seit der Gründung 1960 kamen zahlreiche Kommunen für die Abwasserentsorgung hinzu. Mittlerweile gehören zu den 9 Kommunen: Bietigheim-Bissingen, Ingersheim, Pleidelsheim, Tamm, Sachsenheim, Sersheim und den Ortsteilen Gündelbach und Horrheim der Stadt Vaihingen /Enz eingeleitet. Richard Mastenbroek, Geschäftsführer der Stadtwerke ergänzt: „In der großen Sammelkläranlage erfolgt die Reinigung wirtschaftlicher und mit einem höheren Wirkungsgrad als dies bei mehreren kleineren Anlagen der Fall wäre. Dadurch werden Kosten gespart, die den Bürgern in Form von geringeren Gebühren zu Gute kommen. Zudem wird die Umwelt entlastet.“

Unter diesem Link gelangen Sie zu dem Video auf unserer Homepage: https://www.sw-bb.de/privatkunden/wasser-abwasser/wissenswert/wissenswert-abwasser/abwasserreinigung/

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