In Zeiten globaler Krisen sind Menschen mit Vermögen gefordert
Die Spendenaktivistin Ise Bosch setzt sich als Erbin eines großen Vermögens dafür ein, dass zielgerichteter, wirkungsvoller und nachhaltiger gespendet wird.
Wer nicht nur auf Spendenaufrufe reagieren, sondern bewusst spenden will, braucht eine sinnvolle Planung, gleichviel, ob es sich um große oder eher überschaubare Beträge handelt. Vermögende Menschen fragen sich: Wie anfangen? Wo möchte ich und wo kann ich etwas bewirken? Welche Fragen müssen gestellt werden? Welche Ressourcen sind außerdem nötig? Wie kann ich viel bewegen, auch wenn ich wenig Zeit habe?
Für Menschen, die in der Lage sind, mittlere bis größere Spenden zu tätigen, und für alle, für die ein Blick auf das Thema „von innen“ interessant ist, gibt Ise Bosch in Besser spenden! einen umfangreichen Einblick in den Umgang mit Vermögen, Arbeitsstrategien und Maßnahmen, um persönlich stimmige Spenden herauszufinden. Das Buch leistet Hilfestellung, um eigene Interessen zu entdecken, und Denkanstöße für die persönliche Einbindung als Fördernde.
“Die Ausgangslage des Spendens und Stiftens hat seit der Erstauflage in 2007 stark verändert. Gut oder weniger gut situiert zu sein, spielt inzwischen eine weit größere Rolle für Wohnen, Berufsmöglichkeiten, Chancen der Kinder, Alter, Gesundheit. Wer kann, wird jetzt und in Zukunft mehr geben müssen, um mit den Herausforderungen Schritt zu halten. Corona-Krise, der Klimawandel, Gefährdung der Demokratie und große soziale Ungleichheit – all das erfordert gemeinnütziges Engagement. Aus Erfahrung weiß ich, dass gut gemachte Spenden nicht nur gesellschaftlich sinnvoll sind, sondern auch persönlich erfüllend.” Ise Bosch
Ise Bosch, Jahrgang 1964, ist eine Enkelin des Industriellen Robert Bosch und wuchs in Stuttgart auf. Sie studierte in den USA Geschichte und in Berlin E-Bass und arbeitete als freiberufliche Musikerin im Bereich Jazz und Weltmusik. Ihre philanthropische Prägung erhielt sie durch die amerikanische Bewegung der Social Change Philanthropy. Seit den 1990er-Jahren spendet und stiftet sie gezielt für die internationalen Menschenrechte sexueller Minderheiten und gegen Rassismus. 2018 erhielt sie den Deutschen Stifter:innenpreis und engagiert sich seitdem vor allem für eine zukunftsgerichtete Philanthropie in Deutschland.
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