Heutiger Verbändegipfel im Bundeswirtschaftsministerium: bdo formuliert nachdrücklich Forderungen der Busbranche

Der Mittelstand im Busgewerbe ruft nach einem klaren Konzept für den bundesweiten Re-Start und die Umsetzung der versprochenen „Bazooka“-Hilfspolitik. Aktuelle Zahlen einer bdo-Branchenbefragung zeigen, dass die aktuellen Rettungsmaßnahmen der Politik nicht ausreichend bei den Unternehmen ankommen. bdo-Präsident Hülsmann: „Dieser Gipfel muss ein echter Wendepunkt für die Sicherung von Unternehmen und Arbeitsplätzen werden.“

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat für den heutigen Verbändegipfel im Bundeswirtschaftsministerium die Forderungen der Busbranche noch einmal nachdrücklich formuliert. Der Verband ruft für die mittelständischen Unternehmen nach einem klaren Konzept für den bundesweiten Re-Start und die Umsetzung der versprochenen „Bazooka“-Hilfspolitik. Die Ergebnisse einer aktuellen Verbandsumfrage belegen, dass dringend Not tut: 83 Prozent der Busunternehmerinnen und Busunternehmer geben in einer bdo-Befragung an, dass Sie sich mehr Hilfen wünschen bzw. diese von den bisherigen Hilfen enttäuscht sind und sich alleingelassen fühlen. Die Folgen der Corona-Krise werden zudem langfristigen Schaden im öffentlichen Personenverkehr anrichten, wenn jetzt nicht aktiv gegengesteuert wird. Denn: Die Hälfte der Busunternehmen in Deutschland rechnet für die kommenden zwei Jahr mit weniger als 60 Prozent der Einnahmen der Vorkrisenzeit.

bdo-Präsident Karl Hülsmann formulierte im Rahmen des Verbändegipfels seine Erwartungen an Wirtschaftsminister Peter Altmaier: „Dieser Gipfel muss ein echter Wendepunkt für die Sicherung von Unternehmen und Arbeitsplätzen in der Busbranche werden. Aktuelle Zahlen unserer Konjunkturumfrage zeigen, dass die Not riesig ist und die wirtschaftlichen Folgen dieser Krise noch lange anhalten werden. Wir brauchen jetzt klare Impulse, mit denen wir unsere Unternehmen schützen und stützen. Wir rufen nach einem klaren Re-Start-Konzept, das für Planbarkeit und Perspektiven sorgt. Alleingänge und Auseinandersetzungen zwischen den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, wie aktuell zur Osterreisedebatte, sind das Letzte, was die Menschen jetzt brauchen. Zudem müssen die Hilfen weiter dringend nachgeschärft werden. Die versprochene Hilfs-Bazooka ist noch immer nicht zur Wirkung gebracht worden. Das muss sich ab dem heutigen Tag ändern.“  

Zum Hintergrund: Die Zahlen zur Wirkung der Corona-Krise in der Busbranche sowie zur fehlenden Wirksamkeit der Rettungsmaßnahmen sind Vorabveröffentlichungen aus der bdo-Konjunkturumfrage 2020/2021, die im März veröffentlich wird. Der jährliche Branchen-Index spiegelt in diesem Jahr die dramatischen Folgen der Corona-Krise. Der Touristik-Ausschuss des bdo kommt in dieser Woche in einer Sondersitzung zusammen, in der das bestehende Hygienekonzept an die aktuelle Pandemie-Entwicklung angepasst wird.

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Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) ist der Spitzenverband der deutschen Busbranche und vertritt die Interessen der privaten und mittelständischen Unternehmen aus dem Bereich Personennahverkehr, Bustouristik und Fernlinienverkehr gegenüber Politik und Öffentlichkeit.

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