Herausforderung Homeoffice: Was hilft gegen Aufschieberitis & Co.?

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Kathmandu Nepal
Dienstag, Juli 1, 2025
Das Büro in der eigenen Wohnung, nur wenige Schritte vom Bett entfernt und eventuell keine festen Arbeitszeiten. Im Homeoffice fällt es manchen besonders schwer, konzentriert zu arbeiten und sich effektiv von Ablenkungen abzugrenzen. Selbstführung und ein gutes Zeitmanagement sind dabei die Grundvoraussetzungen, das zeigt die repräsentative Studie social health@work.
Denn das Homeoffice ist für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine völlig neue Herausforderung, nicht nur für ihre sozialen Beziehungen, sondern auch für ihre Arbeitsprozesse. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen Eigenverantwortung für ihre Zeiteinteilung übernehmen. Wer keine klaren Grenzen setzt, kann in der Freizeit schlecht abschalten und leidet schnell unter Stress“, betont Prof. Dr. Stephan Alexander Böhm, Professor für Diversity Management und Leadership an der Universität St.Gallen. Die Studie zeigt: Beschäftigte in Deutschland, die (teilweise) mobil arbeiten und den Arbeitstag zeitlich gut abgrenzen, haben 14,4 Prozent weniger Stress, 11,4 Prozent weniger Schlafprobleme, eine um 11,3 Prozent gesteigerte physische und um 12,2 Prozent höhere psychische Arbeitsfähigkeit.
Gesund und effizient arbeiten mit Zeitmanagement und Motivationstechniken
Um Stress zu vermeiden und die Kontrolle über das Arbeitspensum zurückzuerlangen, empfiehlt Dr. Ulrike Körner, Leiterin des betrieblichen Gesundheitsmanagements der BARMER, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, den Tag aktiv selbst zu gestalten:
Die vollständige Studie finden Sie hier zum Download.
Über die Studie „social health@work“
Die Digitalisierung und die entsprechenden Veränderungen der Arbeitswelten erhielten einen kräftigen Schub. Diese Beschleunigung wird sicherlich auch nach der Pandemie anhalten, wenn nicht sogar zunehmen. Wie können Unternehmen mit den neuen, vielfältigen Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 umgehen? Die neue umfangreiche Studie social health@work der BARMER und der Universität St.Gallen liefert wichtige Erkenntnisse darüber, wie sich die zunehmende Flexibilisierung der Arbeitswelt und insbesondere die Effekte von Digitalisierung und mobiler Arbeit auf die Gesundheit von Erwerbstätigen und die Produktivität der Unternehmen in Deutschland auswirken.
Über die Universität St.Gallen
Die Universität St.Gallen (HSG) wurde 1898 als Handelsakademie gegründet und ist heute
eine Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften, Internationale Beziehungen und Informatik. Praxisnähe und eine integrative Sicht zeichnen unsere Ausbildung seit jenen Gründungstagen aus. Wir gehören zu den führenden Wirtschaftsuniversitäten in Europa und sind EQUIS-, AACSB- und AMBA-akkreditiert. Wir setzen in Forschung und Lehre weltweit Massstäbe, indem wir integratives Denken, verantwortungsvolles Handeln und unternehmerischen Innovationsgeist in Wirtschaft und Gesellschaft fördern.
Über das CDI-HSG
Das Center for Disability and Integration der Universität St.Gallen (CDI-HSG) ist ein interdisziplinäres Forschungscenter und gehört zu den führenden Forschungsinstituten im Feld der Diversitäts- und Inklusionsforschung in Europa. Weitere Forschungsschwerpunkte bestehen in den Bereichen New Work und Digitalisierung, gesunde Führung sowie Flexibilisierung von Arbeit. Das CDI-HSG transferiert wissenschaftliche Erkenntnisse in praxisrelevante Kooperations- und Beratungsprojekte und arbeitet dabei mit führenden Unternehmen aus verschiedenen Branchen zusammen. Weiterführende Informationen finden Sie unter www.cdi.unisg.ch
Die BARMER ist eine der größten gesetzlichen Krankenversicherungen Deutschlands. Ihre rund 16.000 Beschäftigten setzen sich täglich für die Gesundheit von Millionen Versicherten ein: Sie hilft Menschen, gesünder zu leben und bei Krankheit die bestmögliche Versorgung zu erhalten. Zudem unterstützt sie bei nachhaltiger Prävention.
BARMER
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