Deutsche Hypo Immobilienklima im Winterschlaf?

Zitate von Andreas Rehfus, Vorstandsmitglied der Deutschen Hypo:

„Schon länger zeichnen sich Probleme im stationären Einzelhandel und bei Shoppingcentern ab.“

„Durch die Corona-Pandemie wurden die Strukturprobleme der Innenstädte verschärft.“

„Neue Konzepte sind erforderlich, um die Attraktivität der Innenstädte wieder zu erhöhen.“

Ausführlicher Kommentar von Andreas Rehfus:

"Der stationäre Einzelhandel ist essentiell für das innerstädtische Leben. Er trägt zu einer lebendigen Stadt bei und bietet einen Mehrwert für Gesellschaft und Wirtschaft. Doch schon länger zeichnen sich Probleme im stationären Einzelhandel und bei Shoppingcentern ab – insbesondere ausgelöst durch den Erfolg des Online-Handels. Dies führt mehr und mehr zu einem Sterben der Innenstädte, was durch zunehmende Geschäftsschließungen und damit verbunden wachsenden Leerständen – auch in guten Handelslagen – immer deutlicher wird. Durch die Corona-Pandemie und den Lockdown wurde dieser Prozess nochmals beschleunigt und die Strukturprobleme der Innenstädte verschärft. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist ein Umdenken unerlässlich – sowohl der Städte, als auch der Einzelhändler und der Immobilieneigentümer. Neue Konzepte sind erforderlich, um die Attraktivität der Innenstädte wieder zu erhöhen, was einen Anstieg der Besucherzahlen und der Handelsumsätze mit sich bringt. Diese müssen insbesondere ausreichend Freiflächen berücksichtigen und neben dem Schwerpunkt Einkaufen auch Themen wie Gastronomie, Kultur und Freizeit vereinen."

Deutsche Hypo Immobilienklima-Bericht Februar 2021:

Immobilienklima im Winterschlaf?

Das Deutsche Hypo Immobilienklima kann im Februar nicht an den positiven Trend vom Jahresanfang anknüpfen. Nachdem sich im Dezember und Januar erste Erholungstendenzen im Immobilienklima abzeichneten, zeigte sich die Stimmung in der 158. Monatsbefragung unter rund 1.200 Immobilienexperten im Februar eher verhalten. Im Vergleich zum Vormonat ging der Index um 0,4 % zurück und liegt nun bei rund 71,1 Punkten, was überwiegend auf die Entwicklung des Investmentklimas (-2,7 % auf 74,8 Punkte) zurückzuführen ist. Das Ertragsklima hingegen konnte den anhaltenden Aufwärtstrend fortführen und verzeichnete ein Zuwachs von 2,2 % auf 67,4 Zählerpunkte – der höchste Wert des Ertragsklimas seit September letzten Jahres.

Negativserie des Handelklimas gebrochen Im Vergleich zur Stagnation des Immobilienklimas weisen die einzelnen Assetklassen weiterhin sehr heterogene Dynamiken auf – nicht zuletzt aufgrund der anhaltenden Corona-Krise und den damit verbundenen Auswirkungen. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang die Entwicklung einer Assetklasse: Das Handelklima hat die monatelange Negativserie im Februar beenden können. Mit einem Anstieg um 10,4 % steht dieses nun bei 27,7 Punkten. Zu der weiteren Assetklasse mit positiver Tendenz zählt das Wohnklima mit einem Stand von 137,3 Punkten (+0,4 %).

Das Hotelklima geht nach zuletzt positiver Entwicklung im Vormonat wieder deutlich zurück und bildet mit einem Verlust von 4,0 % (20,7 Punkte) weiterhin das Schlusslicht. Büroimmobilien haben ebenfalls mit einem Vertrauensverlust zu kämpfen: Die aktuelle Befragung ergab einen Rückgang von 2,6 % auf nun 66,8 Zählerpunkte. Im Vergleich der Assetklassen bleibt das Logistikklima mit 147,1 Punkten weiterhin der Spitzenreiter und verzeichnet mit -1,3 % nur leichte Einbußen.

Zahlen des Monats:

-0,4 %: Immobilienklima fällt nach positivem Jahresauftakt zurück
-4,0 %: Hotelklima leidet am stärksten
-2,6 %: Erneuter Dämpfer für das Büroklima
27,7 Punkte: Talfahrt von Handelklima gestoppt

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