Dem Bekenntnis müssen nun Taten folgen

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt, dass die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidentenkonferenz die besondere Bedeutung der Krankenhäuser in der pandemischen Lage hervorgehoben haben. „Das klare Bekenntnis zur wirtschaftlichen Absicherung der Kliniken ist ein wichtiges Zeichen für die Häuser. Die Runde hat zudem klargestellt, dass das Regelfinanzierungssystem für diese besondere Situation nicht ausreichend greift und es deshalb weiterhin eine Absicherung neben diesem Finanzierungssystems geben muss. Damit haben die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, die Bundeskanzlerin und auch der Bundesgesundheitsminister die besondere Bedeutung der Krankenhäuser in dieser Pandemie hervorgehoben“, erklärte Ingo Morell, Präsident der DKG.

Die Krankenhäuser verbinden mit diesen Erklärungen die Erwartung, dass das Ministerium zeitnah eine verlässliche und für das ganze Jahr tragfähige Lösung vorlegt. „Die Pandemie schwächt die Einnahmesituation der Krankenhäuser über das ganze Jahr, während die Krankenhäuser gerade jetzt wirtschaftliche Sicherheit brauchen. Sie brauchen wie 2020 dringend Liquiditätssicherung und einen Ganzjahresausgleich für die pandemiebedingten Erlösausfälle bei allen Klinken“, sagte Morell.

Über den Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist der Dachverband der Krankenhausträger in Deutschland. Sie vertritt die Interessen der 28 Mitglieder – 16 Landesverbände und 12 Spitzenverbände – in der Bundes- und EU-Politik und nimmt ihr gesetzlich übertragene Aufgaben wahr. Die 1.925 Krankenhäuser versorgen jährlich 19,4 Millionen stationäre Patienten und rund 20 Millionen ambulante Behandlungsfälle mit 1,3 Millionen Mitarbeitern. Bei 97 Milliarden Euro Jahresumsatz in deutschen Krankenhäusern handelt die DKG für einen maßgeblichen Wirtschaftsfaktor im Gesundheitswesen.

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