SPM Finanzkrisen und Kunstmarkt

Kunst zu sehen, zu hören und zu fühlen ist die eine – zu wissen, wie Kunst vertrieben, gehandelt und geschätzt wird, die andere Seite der Medaille. Denn ob Börsen- oder Museumsparkett, beide teilen sich eine eng verwobene Geschichte. Der erfahrene Kunsthändler und -vermittler Dirk Boll erzählt sie anhand einer faszinierenden Konstante: Alle zehn Jahre durchleben Kunst- und Wirtschaftsmarkt eine tiefgreifende Erschütterung oder Transformation.

Ob die Wirtschaftskrisen von 1990 oder 2010, das Platzen der ersten Internetblase 2000 oder die Corona-Krise – jedes Jahrzehnt findet zu einer gänzlich eigenen Taxierung der Kunst. Dies zumal im Kontext der digitalen Entwicklung vom virtuellen Viewing Room bis hin zu neuen Distributionsmöglichkeiten, durch die die Kunstwelt aktuell ihre nachhaltigsten Veränderungen erfährt. Höchste Zeit also, Bilanz zu ziehen und Kunst mit neuen Augen zu sehen.

DIRK BOLL (*1970, Kassel) studierte Jura und Kulturmanagement in Freiburg und Ludwigsburg und promovierte über die Organisationsformen des Kunstmarkts. Seit 1998 ist er für das Auktionshaus Christie’s tätig. Seit 2017 ist er der Präsident von Christie’s Europe, Middle East, Russia and India.

Am 14. Dezember um 18 Uhr präsentiert Boll zusammen mit der Dozentin und Journalistin Stephanie Dieckvoss sein neuestes Buch. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind. Um eine Vorab-Registrierung wird über diesen Link gebeten.   

DIRK BOLL

WAS IST DIESMAL ANDERS?

Wirtschaftskrisen und die neuen Kunstmärkte
Illustriert von Kathrin Jacobsen
Deutsch 2020.
256 Seiten, 6 Abb.
Klappenbroschur
12,00 x 19,00 cm
22,00 EUR
Auch als e-book erhältlich: 
ISBN 978-3-7757-4812-4

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