Mehl, Reis, Zahnpasta oder Öl im Päckchen

Die Kinder und Erzieherinnen der beiden Evangelischen Kindergärten „Johannes Falk“ und „Sophiengarten“ in Weimar haben – bereits in festen Gruppen eingeteilt und noch vor der offiziellen Schließung – die Adventszeit genutzt, um einmal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. Sie haben nicht nur der Weihnachtsgeschichte mit Maria, Josef, den Hirten und Königen gelauscht, sich über einen gefüllten Nikolausstiefel gefreut, gebastelt, Plätzchen genascht und vieles mehr, was diese vorweihnachtliche Zeit so besonders macht.

Angeregt von der Weihnachtsaktion der Johanniter, dem „Weihnachtstrucker“, haben die Gruppen in diesem Jahr zusätzlich über die Not anderer Menschen gesprochen. Mehl, Reis, Zahnpasta oder Öl gehören nicht unbedingt zu den Weihnachtswünschen unserer Kinder. Doch dort, wo es am Nötigsten fehlt, können diese Dinge eine große Freude sein. So brachte jedes Kind gemäß der angegebenen Packliste einen Beitrag für ein gemeinsames Gruppen-Päckchen mit. Darüber hinaus beteiligten sich noch einige Familien mit eigenen fertig gepackt Päckchen. Insgesamt kamen so in den beiden Einrichtungen der Diakoniestiftung 17 Päckchen für den Weihnachtstrucker zusammen. „Wir Pädagogen der christlich geprägten Kindergärten erzählen unseren Kindern in der Weihnachtszeit, welches Geschenk die Geburt Jesu für uns ist. Welche Freude es macht, andere mit einem Geschenk glücklich zu machen, das haben die Kinder durch die Aktion selbst erfahren können. Im nächsten Jahr sind wir sicher wieder dabei“, sagt Stephanie Kuhn, Leiterin des Evangelischen Kindergartens Johannes Falk.

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