Genehmigung nicht im Schnellschuss – BUND warnt vor Risiken der Flutung des Salzbergwerks Springen

Anlässlich der für Freitag geplanten Änderung des thüringisch-hessischen Staatsvertrages warnt der BUND Thüringen vor den Risiken der Flutung des Salzbergwerks Springen. Viele sicherheitsrelevante Fragen seien bisher nicht geklärt. So könne aktuell nicht ausgeschlossen werden, dass die durch K+S einzulagernde Lauge die Stabilität der Taverne gefährdet und in die benachbarte Deponie für Giftstoffe in Herfa-Neurode eindringen kann. Auch die Gefahr von Gebirgsschlägen sei bisher nicht ausgeräumt.

„Wir fordern die Landtagsabgeordneten auf, sich umfassend mit den Risiken der Bergwerks-Flutung auseinanderzusetzen “, erklärt Dr. Burkhard Vogel, Landesgeschäftsführer des BUND Thüringen. „Dazu bedarf es allen voran ein transparentes Verfahren, dass die Einbindung der Bürger gewährleistet, bevor die Genehmigung zur Einlagerung erteilt wird.“

Laut Verband kann bisher nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden, dass flüssige Bestandteile der einzulagernden Lauge die Salzpfeiler, die das Bergwerk stützen, lösen und langfristig zerstören. Das könne im schlimmsten Falle Gebirgsstürze zur Folge haben. Dadurch könnte auch die benachbarte Sondermülldeponie in Herfa-Neurode gefährdet werden.

Vogel: „Es reicht nicht aus, wenn K+S in seinen Gutachten eine vermeintliche Unbedenklichkeit nachweist. Demokratische Entscheidungsprozesse erfordern die Anhörung aller Betroffenen. Eine so weitreichende Entscheidung darf nicht einfach im Schnellschuss getroffen werden – erst recht nicht, wenn ihre Folgen für unsere Enkel und Urenkel noch gar nicht abzusehen sind.“

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